Chereads / Vampir Mikael und seine Sirene Fiona / Chapter 25 - Wenn die innere Uhr tickt

Chapter 25 - Wenn die innere Uhr tickt

Fionas Sichtweise

Der Trip nach Amerika hatte mir echt Spaß gemacht, aber gesamt gesehen war mir das Leben dort zu laut. Vielleicht war ich es auch durch die Stille in der Burg nicht mehr gewohnt. Aber ich wollte trotzdem vorerst nicht mehr aus der Burg. Nur mal zum Shoppingcenter, wo es fast nur die Bücherei war. Ich hatte auch eine Leidenschaft für Puzzle entwickelt, und vertrieb mir so die Zeit.

Die Jahre vergingen, und irgendwann hatte ich in meinem Inneren den Wunsch auf ein Kind. Bei Mikael wäre dies unmöglich. Und da ich ihn nicht verlassen wollte, wurde ich eine Zeit lang depressiv. Natürlich bemerkte dies Mikael. Als er nach einem schweigsamen Abendessen zu mir kam, und mich traurig blickend fand, fragte er was los war. „Nichts." log ich. Er könnte es eh nicht ändern. „Fiona! Lüg mich nicht an!" bellte er mich an. Ich zuckte unter den lauten Tonfall, und fing nun tatsächlich an zu weinen. Er seufzte, und strich mit einer Hand über meinen Kopf. „Fiona, bitte sag was los ist." „Ich merke nur, wie meine innere Uhr tickt. Und ich es mir nicht erfüllen kann. Du auch nicht." „Und das wäre?" fragte Mikael nun säuerlich. „Mutter zu sein." antwortete ich leise. Er sagte nichts mehr, küsste mich auf die Stirn, und verschwand aus dem Zimmer. Ich schaute mir noch etwas länger den Mond an, und legte mich dann hin.