Fionas Sichtweise
Nach einigen Tagen im Krankenhaus konnte Mikael Mia und mich abholen. Er sah blass aus. Kurz vor der Geburt hatte er von mir kein Blut mehr genommen. Und so wie er aussah nach ihrer Geburt auch nicht. Ich brachte Mia in ihr neues Zimmer, und deckte sie im Bett zu. „Mikael, du brauchst Blut. Trink, bis ich kurz vor der Ohnmacht stehe." Damit gab ich ihm auch die Menge vor. „Mehr würde ich auch nicht nehmen wollen, meine liebste Fiona." Er biss zu, und es war nach langer Zeit sehr berauschend. Und er ließ mich auch erschöpft aufs Bett sinken, und ich schlief sofort ein.
Ich wurde von Mia wach, die gestillt werden wollte. Noch selbst etwas schwach hielt ich sie sitzend im Arm. Mikael bekam es wohl mit, denn er kam von hinten, und küsste hauchzart meinen Hals und Nacken. „Gehts dir besser?" fragte ich. Er summte bejahend. „Aber dir nicht. Lege dich noch hin." meinte er zu mir. Ich legte Mia in ihr Bettchen, und ergab mich. Ich war eh fix und fertig. Er trug mich wieder zurück ins Bett. Sein Duft ließ mich einschlummern noch bevor Mikael das Schlafzimmer erreichte.
Mikaels Sichtweise
Nachdem Fiona gestillt hatte ging ich zurück zu Mia. Ich war wenigstens auf alles vorbereitet. Auch wenn ich Windeln wechseln mit Vampirkräfte machen würde. Und schon quengelte Mia, und ich roch gleich die volle Windel. Aber Fiona musste schlafen, also zauberte ich etwas, und Mia schlief mit einer sauberen Windel weiter.