Fionas Sichtweise
Zwei Dinge bemerkte ich morgens:
Erstens war ich wunderbar wund. Ich erinnerte mich noch, wie schön es war, als er mich nahm, was mich fast wieder zu stöhnen brachte.
Zweitens hatte ich richtig heftige Kopfschmerzen. Ich ging ins Badezimmer und nahm eine Schmerztablette. Dann legte ich mich wieder hin, und sah nun Mikael, wie er friedlich nackt neben mir schlief. Seine Brust war kalt wie immer, was mir seltsam vor kam. War sie nicht heiß gewesen letzte Nacht? Mein Kopf schmerzte weiter, und ich hörte auf zu grübeln. Lieber nicht darüber nachdenken. Ich hatte es mir bestimmt eingebildet. Denn Mikael war immer kalt. Schließlich war er ein Vampir.
Mikael wachte nun auf, und lächelte mich an. „Guten Morgen Fiona." „Guten Morgen." grüßte ich ihn zurück, und küsste ihn zart auf die Lippen.
Er sagte zu mir: „Ich hab gestern Abend ein Trank genommen, damit meine Spermien in dir eindringen können, und dich befruchten können." Ich schaute ihn an. „Das hast du für mich gemacht?" fragte ich. „Natürlich." lächelte er, und küsste mein Haar in seiner Hand. „Wir werden ja in wenigen Wochen sehen, ob es funktioniert hat." Ich nickte.
Meine Periode bekam ich nicht, was meine Hoffnung echt antrieb. 1 Monat später besorgte ich in der Apotheke zwei Schwangerschaftstest. Und beide waren positiv. Ich war schwanger! Mein Lebensmut kehrte nun urplötzlich wieder zurück, und ich war mehr als angetrieben, um für das Kind da zu sein. Mikael freute sich mit mir, und ich stellte mir schon vor wie er aussehen würde. Mikael meinte es könne blaue Augen haben. Denn seine Augen waren dies als Mensch gewesen. Ich konnte die Geburt kaum noch erwarten.