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Chapter 17 - Kapitel 17 Die Sieben Helden Theokratie

Die Sieben Helden Theokratie – Eine Nation der Götter und Helden

Die Sieben Helden Theokratie ist eine der ältesten und einflussreichsten Nationen der Welt. Gegründet auf den Lehren und Taten der Sieben Helden, ist sie sowohl eine religiöse als auch eine militärische Macht. Die Theokratie wird von der Heldenkirche regiert, deren Zentrum der "Innere Rat" ist – bestehend aus den Kardinälen, die direkt von den Göttern auserwählt wurden, um die Menschheit zu führen.

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POV: Der Innere Rat der Heldenkirche

Die gewaltige Ratskammer war erfüllt von einer heiligen Aura. Hohe Fenster warfen bunte Lichtstrahlen durch die prächtigen Glasmalereien, die die Taten der Sieben Helden zeigten. Jeder der sieben Kardinäle saß auf einem kunstvoll verzierten Thron, der ihr Element und ihre Rolle repräsentierte.

Der Kardinal des Feuers, ein großer Mann mit flammendem Haar und einer Rüstung, die wie lebendige Lava schimmerte, erhob sich mit einem lauten Knall. Seine Stimme hallte durch den Saal:

„Die Menschheit ist in Gefahr! Die Monster der Steppe formieren sich, und ihre sogenannten Heiligen Vier drohen unsere Grenzen zu überschreiten. Wir müssen handeln, und zwar jetzt! Die Monster müssen vernichtet werden, bevor sie zur Bedrohung für unsere Nation werden!"

Die anderen Kardinäle lauschten aufmerksam, ihre Gesichter ausdruckslos, doch in ihren Augen glomm ein Funken der Zustimmung. Der Kardinal des Feuers war bekannt für seine hitzige Natur, doch diesmal schien er nicht allein in seiner Sorge zu sein.

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Eine Diskussion der Kardinäle

Der Kardinal des Wassers, eine ruhige Frau mit einem durchdringenden Blick, erhob sich aus ihrem Sitz. Ihre Stimme war kühl, aber fest:

„Wir dürfen nicht vorschnell handeln, Kardinal des Feuers. Die Monstersteppe war schon immer ein Hort des Chaos, doch ein direkter Angriff würde unser eigenes Volk gefährden. Haben wir die Ressourcen, um einen Krieg an mehreren Fronten zu führen?"

„Die Ressourcen?" donnerte der Kardinal des Feuers zurück. „Was nützen Ressourcen, wenn wir tot sind? Die Heiligen Vier sind nicht wie die gewöhnlichen Kreaturen der Steppe. Sie sind organisiert, mächtig und vereint – etwas, das wir noch nie zuvor gesehen haben!"

Der Kardinal des Lichts, der oberste Geistliche und Vorsitzende des Rates, hob eine Hand, um die Diskussion zu beruhigen. Seine weiße Robe glitzerte im Licht, und seine Stimme war ruhig und voller Autorität:

„Beruhigt euch. Es ist wahr, dass die Bedrohung durch die Heiligen Vier real ist. Doch wir dürfen nicht unüberlegt handeln. Unsere Stärke liegt nicht nur in unserer Macht, sondern auch in unserem Glauben. Die Götter haben uns gelehrt, mit Bedacht vorzugehen."

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Eine göttliche Entscheidung

Der Kardinal der Erde, ein massiger Mann mit einer Stimme, die wie das Grollen eines Erdbebens klang, sprach als nächstes:

„Vielleicht sollten wir die Hilfe der Auserwählten suchen. Sie könnten die Menschheit vereinen und als unsere Helden gegen die Heiligen Vier kämpfen. Unsere Aufgabe ist es, sie zu führen und zu stärken."

„Die Auserwählten?" murmelte der Kardinal der Dunkelheit, seine Stimme ein Flüstern, das in den Schatten des Saals zu verhallen schien. „Das ist ein riskantes Spiel. Doch vielleicht… vielleicht ist es genau das, was wir brauchen."

Der Kardinal des Feuers, obwohl immer noch erhitzt, nickte widerwillig. „Wenn wir uns auf die Auserwählten verlassen, müssen wir sicherstellen, dass sie stark genug sind. Die Götter haben uns diese Mission gegeben, und wir dürfen nicht scheitern."

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Die Vorbereitung

Der Kardinal des Lichts erhob sich erneut und beendete die Sitzung mit einem Gebet:

„Mögen die Götter uns führen und unsere Entscheidungen segnen. Lasst uns unser Volk schützen, unsere Stärke erneuern und sicherstellen, dass die Menschheit niemals fällt."

Nach dem Gebet begannen die Vorbereitungen. Die Sieben Helden Theokratie mobilisierte ihre Kräfte: Missionare wurden ausgesandt, um die Bevölkerung zu beruhigen und für den Krieg zu mobilisieren. Die stärksten Kämpfer der Kirche, Menschen, die Level 50 erreichen konnten, begannen ihr Training, um sich auf den Kampf gegen die Monstersteppe vorzubereiten.

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Ein neuer Feind und eine alte Prophezeiung

In den tiefsten Archiven der Heldenkirche entdeckte der Kardinal der Dunkelheit eine alte Prophezeiung, die besagte, dass die Sieben Helden einst zurückkehren würden, wenn die Menschheit ihrer größten Bedrohung gegenüberstand. Die Heiligen Vier könnten diese Bedrohung sein – oder sie könnten etwas noch Schrecklicheres ankündigen.

Die Sieben Helden Theokratie bereitete sich auf das Kommende vor. Die Kardinäle wussten, dass dies nicht nur ein Kampf gegen die Monster war, sondern auch ein Kampf um das Überleben der Menschheit selbst.

Die Bedrohung durch die Schwarze Kompanie

In der prächtigen Ratskammer der Sieben Helden Theokratie herrschte eine angespannte Stille, nachdem der Papst, der oberste geistliche Führer der Kirche, seine letzten Worte gesprochen hatte. Seine autoritäre Stimme hallte noch immer in den Köpfen der Kardinäle wider.

„Aber was ist mit der Schwarzen Kompanie?" fragte der Papst mit einem strengen Blick, der sich durch den Saal bohrte. „Es wird gesagt, dass sie aus einer anderen Welt kommen. Fremde, die nicht den Gesetzen dieser Welt unterliegen, und deren Stärke selbst unsere Auserwählten in Frage stellen könnte."

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Die Reaktion der Kardinäle

Der Kardinal des Eises, ein Mann mit einem kühlen und berechnenden Wesen, verschränkte die Arme vor seiner Brust und fragte gelassen:

„Warum sind sie so schlimm, Heiligkeit? Es mag wahr sein, dass sie stark sind, aber sie haben sich bisher nicht direkt gegen uns gestellt. Vielleicht können wir sie für unsere Zwecke gewinnen."

Der Raum wurde von einem eisigen Schweigen erfüllt. Die anderen Kardinäle tauschten unsichere Blicke aus, doch der Papst blieb regungslos. Seine tiefen Augen verrieten, dass er mehr wusste, als er bereit war zu sagen.

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Die Worte des Papstes

Der Papst erhob sich schließlich von seinem Thron. Sein prächtiges Gewand, verziert mit goldenen und silbernen Mustern, schimmerte im Licht der bunten Glasfenster. Mit einer ruhigen, aber durchdringenden Stimme sprach er:

„Ihr versteht die Gefahr nicht. Die Schwarze Kompanie mag sich bisher neutral gezeigt haben, aber ihre Existenz ist eine Beleidigung für die Götter. Sie kommen aus einer anderen Welt, einer Welt, die nicht von den Göttern erschaffen wurde. Ihre Macht stammt nicht aus unseren Quellen, sondern aus etwas Fremden, etwas, das wir nicht verstehen."

Er machte eine kurze Pause, ließ seine Worte auf die Kardinäle wirken, bevor er fortfuhr:

„Diese Fremden könnten das Gleichgewicht unserer Welt stören. Ihre Stärke könnte unsere eigenen Auserwählten entwerten. Und wer sagt, dass sie nicht eines Tages entscheiden werden, gegen uns zu kämpfen? Die Menschheit darf sich nicht auf Außenseiter verlassen, um ihre Probleme zu lösen. Wir müssen unsere eigene Stärke beweisen."

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Die Diskussion

Der Kardinal des Feuers, der sich immer für direkte Aktionen aussprach, schlug mit der Faust auf den Tisch.

„Wenn sie eine Bedrohung sind, dann sollten wir sie vernichten, bevor sie stärker werden! Warum zögern wir, Heiligkeit?"

Der Kardinal des Eises schüttelte den Kopf.

„Das wäre töricht. Sie sind mächtig, ja, aber auch gut organisiert und strategisch klug. Ein offener Angriff könnte mehr schaden als nützen. Außerdem haben sie sich bisher nicht gegen uns gestellt. Warum sollten wir einen Feind schaffen, wo vielleicht keiner ist?"

Die Kardinäle des Lichts und der Dunkelheit blieben still und beobachteten die Diskussion. Beide wussten, dass die Schwarze Kompanie mehr war als nur eine Gruppe von Söldnern. Ihre Erfolge, ihre Organisation und ihre mysteriöse Herkunft machten sie zu einem Faktor, den die Kirche nicht ignorieren konnte.

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Ein Plan wird geschmiedet

Der Papst hob die Hand, um die Diskussion zu beenden. Seine Stimme war entschlossen:

„Wir werden sie beobachten. Wir werden Informationen über sie sammeln – ihre Struktur, ihre Stärken, ihre Schwächen. Wenn sie sich als Bedrohung erweisen, werden wir handeln. Aber bis dahin dürfen wir keinen Krieg beginnen, den wir vielleicht nicht gewinnen können."

Der Kardinal der Dunkelheit, der bisher geschwiegen hatte, sprach mit seiner flüsternden, aber eindringlichen Stimme:

„Vielleicht sollten wir nicht nur Informationen sammeln. Vielleicht könnten wir… sie infiltrieren. Wenn wir sie von innen heraus verstehen, könnten wir sie kontrollieren – oder zerstören."

Die anderen Kardinäle sahen ihn überrascht an, doch der Papst nickte zustimmend.

„Ein kluger Gedanke. Sorgt dafür, dass dies geschieht. Aber seid vorsichtig – sie scheinen keine gewöhnlichen Menschen zu sein."

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Die Bedrohung wächst

Die Sitzung des Inneren Rates endete mit einer düsteren Stimmung. Die Sieben Helden Theokratie hatte viele Feinde bekämpft, doch die Schwarze Kompanie war etwas Neues, etwas Unbekanntes. Ihre wahre Absicht und Stärke waren ein Rätsel, und das machte sie zu einer Bedrohung, die selbst die stärksten Auserwählten der Kirche nervös machte.

Während die Kardinäle den Saal verließen, fragte der Kardinal des Feuers den Papst leise:

„Glauben Sie, dass sie uns vernichten könnten?"

Der Papst blieb stehen, seine Augen blickten ins Leere, bevor er antwortete:

„Wenn sie es wollen, könnten sie das Ende der Menschheit einleiten."

Die Inneren Gedanken des Papstes

Die Worte des Inneren Rates hallten noch in seinen Gedanken wider, während er allein in der stillen Kammer saß, die nur vom schwachen Licht der brennenden Kerzen erleuchtet wurde. Der Papst legte die Hände auf die Armlehnen seines Thrones und schloss die Augen. Sein Geist war schwer von Sorgen, seine Gedanken wirbelten wie ein unruhiger Sturm.

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„Die Welt ist in Gefahr."

Diese Wahrheit hatte sich wie ein scharfer Dorn in sein Herz gebohrt, seit er von der Existenz der Schwarzen Kompanie erfahren hatte. Menschen, die nicht aus dieser Welt stammten, Fremde, die die Gesetze der natürlichen Ordnung nicht kannten. Sie hatten Kräfte, die nicht von den Göttern gesegnet waren, und dennoch besaßen sie eine Stärke, die selbst die Auserwählten der Kirche in den Schatten stellte.

„Sie gehören nicht hierher."

Das wiederholte er immer wieder in seinen Gedanken. Ihre Anwesenheit war wie eine Wunde im Gewebe der Welt, ein Störfaktor, der die Stabilität der Schöpfung bedrohte. Die Götter hatten die Welt in Balance erschaffen – Menschen, Monster, Halbmenschen, die alle ihren Platz und ihre Rolle hatten. Doch diese Fremden passten nicht in diese Ordnung. Sie waren ein Fremdkörper, ein Ungleichgewicht.

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„Die natürliche Ordnung ist in Aufruhr."

Er konnte es spüren, tief in seiner Seele. Die Energien der Welt, die normalerweise ruhig und harmonisch flossen, waren unruhig geworden. Es war, als würde die Welt selbst auf ihre Anwesenheit reagieren, als würde sie versuchen, sie abzustoßen. Doch diese Fremden waren stark, und ihre Stärke wuchs mit jeder Schlacht, mit jedem Sieg.

Der Papst öffnete langsam die Augen und blickte auf das Symbol der Sieben Helden, das vor ihm an der Wand hing – ein kunstvolles Relief aus Gold und Silber, das die Auserwählten der Götter darstellte.

„Selbst die Götter können ihre Absichten nicht klar offenbaren."

Das machte ihm Angst. Waren die Götter schweigend, weil sie diese Fremden duldeten? Oder war dies eine Prüfung für die Menschheit, ein Test ihres Glaubens und ihrer Stärke?

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„Die Stabilität der Welt ist bedroht."

Er dachte an die Berichte über die Schwarze Kompanie. Sie hatten Stärke gezeigt, ja, aber auch Disziplin und einen seltsamen Sinn für Ehre. Sie hatten keine offenen Gräueltaten begangen, keine absichtliche Zerstörung angerichtet. Aber das machte sie nicht weniger gefährlich. Es war genau diese Unberechenbarkeit, die sie so beängstigend machte. Sie hatten keine Wurzeln in dieser Welt, keine Loyalität zu den Göttern oder zu irgendeiner Nation. Ihre Motive waren ein Rätsel.

„Wenn sie sich gegen die Menschheit wenden, könnten sie alles zerstören, was wir aufgebaut haben."

Der Papst stand auf und ging langsam durch die Kammer, seine Robe raschelte leise über den Marmorboden. Er musste eine Entscheidung treffen, eine, die das Schicksal der Welt beeinflussen könnte. Sollte er versuchen, die Schwarze Kompanie zu verstehen? Sie zu verbünden? Oder war es seine heilige Pflicht, sie zu vernichten, bevor sie ihre volle Stärke erreichten?

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„Sie sind das Unbekannte. Und das Unbekannte ist die größte Bedrohung."

Er blieb vor dem Fenster stehen und blickte in die dunkle Nacht hinaus. Die Sterne funkelten am Himmel, doch in seinem Herzen lag eine schwere Dunkelheit. Er wusste, dass die kommenden Tage schwerwiegende Entscheidungen erfordern würden. Entscheidungen, die das Gleichgewicht der Welt wahren oder sie endgültig ins Chaos stürzen könnten.

„Wenn die Götter schweigen, liegt es an uns, zu handeln. Ich werde nicht zulassen, dass diese Fremden unser Schicksal in ihre Hände nehmen."

Der Papst ballte seine Hände zu Fäusten. Es war klar, dass die Schwarze Kompanie entweder gezähmt oder zerstört werden musste. Und wenn die Götter ihm keine Antwort gaben, würde er die Menschheit selbst schützen – koste es, was es wolle.