Chereads / Der letzte Drache von Azalon / Chapter 8 - Kapitel 8

Chapter 8 - Kapitel 8

Weitere Tage vergingen, und Draeugr war seit knapp zwei Wochen nun geschlüpft. Er musste nun außerhalb der Hütte schlafen, da er zu groß wurde. Sein Körper war nun locker sechs Meter lang, und er war auch drei Meter hoch. Zumindest seine Kopfspitze. Aber selbst sein Rücken war auf meiner Kopfhöhe von 1,70 Meter. Mittlerweile konnte er auch fliegen. Da er aber mit mir jeden Tag die Drachenmagie übte, war ich nicht nur immer an seiner Brust mit meinem Rücken, sondern schlief teilweise schon währenddessen. Ich fühlte mich nutzlos, aber wenn ich es ansprach knurrte Draeugr nur. „Du bist nicht nutzlos, Envy." sagte er zu mir. 

Bestimmt sollte es mich trösten, aber das tat es nicht. "Doch, bin ich." entgegnete ich dann immer. "Was kann ich bitte groß machen? Ich hänge ja quasi an dir, und du lenkst meinen Körper wie es dir beliebt." sagte ich traurig und verbittert über die ganze Situation. "Aber nur so können wir die Drachenmagie benutzen, Envy. Und das ist wichtig gegen die Teufel. Mit meiner Gestalt kann ich sie alleine nicht besiegen." sagte er ernst. Das ließ mich dann seufzen, und ich ergab mich dann dem Schicksal seine Marionette wohl zu sein. 

Nach über einem Monat stellte es sich aber allmählich als Problem heraus an seiner Brust zu sein, da seine Schuppen nicht nur hart wurde, sondern nun auch messerscharf waren. "Damit schlitzt du mich auf." entgegnete ich, als ich mir das eines Morgens genauer ansah. "Bisher ging es doch." schnaufte er. "Ja, weil du mich geheilt hast, und die Wunden nicht so stark waren." entgegnete ich ihm. Wir standen also vor einem Problem. Wie sollte ich heil da wieder raus kommen?