Draeugr tapste auf mich zu, und legte sich automatisch wieder um meinen Nacken. „Ich spüre, dass du gehen willst. Ich komme mit. Ohne dich kann ich nicht überleben. Vorerst zumindest." sagte er. „Ok, aber setze meine Hütte nicht in Brand. Er schnaubte. „Ohne Drachenmagie kriege ich eh nur Rauchkringel raus. Es dauert bis ich Feuer speien kann. Und Drachenmagie kann ich nur mit dir hervor holen." sagte er. Moment, was? „Wie nur mit mir?" fragte ich, und war mittlerweile schwer bepackt auf dem Rückweg. Morgen könnte ich kein bisschen laufen. „Du hast mich erweckt. Das heißt, dass in deinen Adern nun meine Magie fließt, und nur wenn ich mich mit dir verbinde diese nutzen kann." erklärte er.
Ich kam am Hügel an. Jetzt kam der anstrengende Teil des Weges, dachte ich. Und es war wirklich so furchtbar wie erwartet. Oben angekommen sprang Draeugr von mir runter.
„Hier lebst du?" fragte er erstaunt. „Ja, genau. Ich allein. Meine Eltern sind im Krieg gestorben, und meine Oma zog mich auf bis ich 12 Jahre alt war." erzählte ich, während ich das Fleisch verstaute. „Willst du auf dem Fell schlafen?" fragte ich ihn. Er nickte. Ich legte es ihm hin, und legte mich nun selbst auf mein Bett hin. Die Klauenabdrücke taten noch sehr weh, und hatte daher Probleme einzuschlafen. Sollte ich echt sein verlängerter Arm sein? Er würde Rache wollen, da seine Rasse fast ausgestorben ist. Und ich müsste mit in den Krieg ziehen. So viel war mir auch klar. Wie sollte das klappen? Ich war absolut nicht erfahren in Kämpfen. Wenn ein Bär mir Angst machte, wie sollte ich vor den drei Teufeln bestehen?
Ich wünschte allmählich, dass ich nicht zur Jagd gegangen wäre. Denn ich befürchtete für mich in der Zukunft den nahen Tod.