Brians Sichtweise
Ich hatte es so bereut in den letzten 7 Jahren wie ich Julia behandelt hatte. Wie sollte ich mich entschuldigen, wenn ich sie je wiedersehen sollte? Ich hatte herausgefunden, dass ich damals unter Drogen gesetzt wurde. So wurde ich animalischer, und meine Gefährtin war nur dann ein Sexspielzeug. Und zu allem Überfluss schwängerte ich eine andere Wölfin. Es wurden zwei Jungs. Sie sahen mir ähnlich, aber hatten null Benehmen.
Als ich nun aus der Konferenz kam, war ich erbost, dass sie da waren. Ich hatte denen öfters gesagt, dass ich hier keine Zeit hätte. Erst dann sah ich ihre ärmlichen Klamotten.
Aber all das vergaß ich, als sie sich umdrehten. Sie sahen aus wie ich. Außer die Augen. Es waren Julias Augen. Mein Wolf heulte vor Freude über die beiden Welpen. Höflich stellten sie sich vor, und entschuldigten für den unangekündigten Besuch. Sie wollten nur wissen, ob ich ihre Mama, Julia Taylor, kennen würde. Ich nickte. „Wir waren vor 7 Jahren zusammen." gestand ich. „Bist du dann unser Papa? Mama sagt uns nicht wer es ist, aber weint wenn wir sie fragen." erzählte einer der Jungs. Es brach mir das Herz. Ich hatte ihr auch die Welt versprochen, und hab sie mit meinem Verhalten verraten. „Ihr habt ihre Augen." sagte ich. Sie nickten.
„Soll ich euch nach Hause fahren?" fragte ich. Ich wollte mehr von den Kindern und Julia erfahren. „Ja, bitte." sagte der Andere. „Wie heißt ihr eigentlich?" fragte ich. Der aufgewecktere von beiden sagte: „Ich heiße Sascha, und das ist mein Bruder Louis."
Ich ging mit beiden zum Aufzug. „Sagen Sie meine weiteren Termine heute ab." befahl ich meiner Sekretärin. Wir fuhren danach in die Tiefgarage, und ich half beiden ins Auto. Sie schnallten sich selbstständig an, und zeigten mir den Weg.