Ich erschrak, und stolperte rückwärts. Er kam näher. „Julia, du kannst nicht mehr weg." brummte er zu mir. Ich zitterte wie Espenlaub. „Du hast doch was du wolltest." sagte ich wütend. „Lass mich gehen!" rief ich. Seine Augen wurden schwarz. Er knurrte, packte mich über seine Schulter und rannte wieder Richtung Anwesen zurück. Ich strampelte, aber er hielt mich stark fest. Es blieb nur eine Möglichkeit. Die Ablehnung. Ich konnte und wollte nicht mehr seine Gefährtin sein. Nein, der Zug ist abgefahren.
Ich sagte es, als er mich trug. „Ich Julia Black, geborene Julia Taylor, lehne dich Brian Black als meinen Gefährten ab."
Brian keuchte, und ließ mich fallen. Er hielt die Hand auf sein Herz. „Was hast du getan?" fragte er knurrend. „Mich von dir befreit. Ich hab dich abgelehnt. Ich weigere mich mit jemanden wie dich zusammen zu sein!" rief ich. Ich stand auf, und spürte wie anscheinend nun die ganze rechte Seite geprellt war. Spitzenklasse…
Brian keuchte weiter. „Ich akzeptiere deine Ablehnung." sagte er, und ich spürte ebenfalls einen Stich. Aber der Schmerz hielt sich in Grenzen.
Ich humpelte vom Anwesen, und ging rechts die Straße runter. Es machte mich innerlich fertig von Brian so hinters Licht geführt worden zu sein. Aber ich war nun schlauer. Ich würde keine Beziehung mehr mit Wölfen eingehen. Oder überhaupt eine. Ich hatte sowas von die Schnauze voll! Nach einigen Kilometern erreichte ich endlich eine Bushaltestelle. Da fiel mir ein, dass ich kein Geld hatte. Shit! Also lief ich weiter.
Gefühlt nach Stunden kam ich aber an mein Zielort an. Meine eigene kleine Bude. Mir taten so die Füße und die geprellte Seite weh, dass ich nach einer Schmerztablette komatös einschlief.