Die Gäste waren bestimmt erschrocken. Genauso wie ich. Die Limousine wartete draußen, und der Beta öffnete die Tür. Brian legte mich vorsichtig ins Auto, setzte sich neben mich, schloss die Tür, und knurrte regelrecht: „Fahr los."
„Was zum…" sagte ich. „Scht, ich kümmere mich jetzt um dich, und werde gerne mein ganzes Leben um Entschuldigung für die Schmerzen, die du erdulden musstest, bitten." sagte er reuevoll. Danach beugte er meinen Hals leicht. Er verteilte Küsse drumherum, brummte und der Schmerz verblasste endlich. „Danke." murmelte ich erschöpft. „Es tat so weh." und ich fiel in Ohnmacht.
Als ich erwachte waren wir immer noch im Auto. „Tut mir leid." sagte ich. „Alles gut. Du warst nicht lange weggetreten, und es war vollkommen verständlich." sagte er. „Was ist mit unserer Hochzeitsfeier?" fragte ich. „Glaubst du, dass du das schaffst?" fragte er. „Vielleicht nicht die ganze Nacht. Aber einige Stunden." sagte ich. Ich wollte auch unbedingt mit meinen Eltern reden. „Beta, fahre uns zur Feierlichkeit." „Ja, Alpha." sagte er nur, und ich spürte, wie das Auto wendete.
Brian hatte einen ganzen Saal angemietet, und kurz nachdem wir angekommen waren, nahmen mich meine Eltern beiseite. Da mein Mal momentan nicht einmal mehr pochte ging ich mit.
„Schatz, wie geht's dir? Hat er dir was angetan? Du hast so furchtbar geweint." fragte meine Mutter besorgt. „Mir geht's gut, Mama. War vielleicht etwas viel Aufregung. Weiß auch nicht was war." antwortete ich. „Und du bist mit ihm sicher?" fragte mein Vater, und schaute zu Brian, der gerade mit anderen Leuten redete. „Absolut." sagte ich.
Brian kam hinzu, und nach wenigen Minuten mochten meine Eltern ihn. Er wäre reizend, meinte meine Mutter, als wir zusammen auf der Toilette waren. Der Abend lief wirklich perfekt, und ich freute mich allmählich auf die Hochzeitsnacht.