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Chapter 24 - Jiehe

„Tsk!", beschwerte sich Tsuyoi, indem er mit seiner Zunge schnalzte.

 „Ha ha ha … Ist dir der Kampf etwa zu anstrengend?"

 „Ist dem etwa so, Mensch?"

 Die beiden Goblins gegen die Tsuyoi kämpfte machten isch lustig über ihn. Sie schauten auf ihn herab und nahmen ihn nicht ernst. Es war fast so, als wäre Tsuyoi nur ein Kieselstein für sie. Doch er ließ sich nicht herunterziehen.

 „Glaubt ihr etwa, dass ich mich nicht gegen euch behaupten könnte? Da habt ihr euch getäuscht!", sagte Tsuyoi mit einem Blick, der den Goblins einen Schauder über den Rücken liefen ließ, da Tsuoyi einen Blick aufsetzte, der zeigte, dass er sich sicher war zu gewinnen.

 Er zögerte nicht und preschte auf die Goblins zu. Es war unerträglich für Tsuyoi, dass die Goblins ihn so angeschaut hatten. Deswegen ließ er seine Klinge auf den einen herabfallen, während der andere Goblin auswich. Der Goblin den Tsuyoi angegriffen hatte, wehrte Tsuyoi's Angriff ab und lenkte die Klinge an sich vorbei. Dann ging er direkt dazu über Tsuyoi mit seinem Dolch in die Leber zu stechen, doch Tsuyoi wich aus. Direkt darauf kam der zweite Goblin, der Tsuyoi ausgewichen war. Er hielt seinen Dolch fest in der Hand. Mit ihm versuchte er Tsuyoi den Bauch aufzuschneiden, aber er griff den Goblin mit Feuerbällen an und das zwang den Goblin auszuweichen und Tsuyoi zu verschonen.

 Als der Goblin auswich, sprang Tsuyoi ein wenig zurück. Er erzeugte einen Tornado und fügte das Feuerelement hinzu. Daraus entstand ein „Fire Tornado". Dieser wütete auf dem Feld und zerstörte alles, was ihm in den Weg kam, doch die Goblins hatten einen solchen Angriff schon geahnt. Sie tauchten vor Tsuyoi auf, schrien: „Huozhu" und ein Feuerstrahl, der stark genug war, um ein ganzes Haus so groß wie das Yezhu Nanhai Gebäude zu zerstören, entstand. Die Goblins hatten ihre Magie zu einer fusioniert und so diese Säule erzeugt. Das war einer ihrer stärksten Angriffe, den sie zu bieten hatten. Doch entgegen all ihrer Hoffnungen, Tsuyoi getötet zu haben, lebte er noch.

Tsuyoi flog hoch oben in der Luft. Er schrie die Goblins mit einem stolzen Blick an: „Ihr dachtet wirklich, das würde mich umbringen? Ihr seid so dumm!"

Als die Goblins das hörten stieg ihnen das Blut zu Kopfe und ihr grünes Gesicht wurde rot. Sie waren so wütend auf Tsuyoi, dass sie ihren Hass gar nicht in Worte fassen könnten. Doch sie wussten einen Weg, wie sie ihren Hass ausdrücken können. Sie packten ihre Dolche, die sie, als sie Tsuyoi's Angriff ausgewichen sind, weggesteckt hatten, aus den Dolchscheiden an ihrem Gürtel. Die Goblins schauten Tsuyoi, der gerade noch in der Luft flog aber langsam runterfiel, tief in die Augen.

Als Tsuyoi endlich tief genug gefallen war, sprangen sie hoch zu ihm und griffen in mit etlichen Dolchstoßen an. Für Tsuyoi fühlte es sich an, als würden ihn ganz viele Bienen gleichzeitig stechen. Und dass, obwohl er die meisten, der Angriffe abwehrte und nur ein kleiner Teil ihn erwischte.

„Wie gefällt dir das?", schrie einer der Goblins Tsuyoi an.

Tsuyoi ignorierte ihn, denn es war schon anstrengend genug beide abzuwehren. Da wollte er sich nicht noch auf ein Gespräch konzentrieren müssen.

Das Spiel ging so lange weiter, bis Tsuyoi und die zwei Goblins den Boden erreichten. Das sah Tsuyo als Chance und sprang zurück, um vor den Dolchangriffen der zwei Goblins auszuweichen. Doch die Goblins waren sich sicher, dass das Passieren würden und so ließen sie ihn nicht gehen. Stattdessen sprangen sie ihm hinterher und griffen weiter an.

„Ihr lasst wohl niemals locker, was?"

„Da hast du recht. Wir sind sehr hartnäckig!"

„Genau! Wir sind hartnäckig!"

 Das wars für mich, dachte sich Tsuyoi. Er hatte keine Idee mehr, die ihn retten könnte. Es war aussichtslos. Warte mal … Tsuyoi schoss eine Idee in den Kopf. Ich kann sie immer noch mit Vi angreifen. Er hatte ein Entschluss gefasst. Tsuyoi erzeugte Feuerbälle und schoss damit auf die beiden Goblins, die natürlich auswichen. Doch Tsuyoi hörte nicht auf. Er schoss immer weiter und erhöhte das Tempo nur. Am Anfang ließ er fünf Sekunden zwischen den Angriffen, doch jetzt war es nicht einmal mehr eine Sekunde.

 Fuck! Wie sollen wir denn all den Angriffen ausweichen? Einer der beiden Goblins wusste nicht weiter. Er schaffte es irgendwie, den Angriffen auszuweichen, doch lange würde er es nicht mehr aushalten. Tsuyoi aber schien nicht so, als würde er eine Pause machen wollen. Die Abstände zwischen den Angriffen wurden immer kürzer und somit auch die Zeit in der der Goblin ausweichen kann.

 „Wie gefällt dir das, Goblin?"

 Tsuyoi hatte ein Grinsen auf dem Gesicht. Er freute sich dem Goblin zu zeigen, wie er sich gefühlt hatte, als sie ihn pausenlos angriffen. Doch selbst Tsuyoi hatte nicht unendlich viel Energie, die er aufbrauchen könnte. Das bedeutete aber auch, dass er wenigstens einen Goblin jetzt umbringen müsste. Dafür erhöhte Tsuyoi das Tempo. Zusätzlich konzentrierte er sich vollständig auf die Kontrolle, der Feuerbälle.

 Der Goblin, dem es schwerfiel all den Bällen auszuweichen, wurde getroffen. Einmal … Zweimal … Dreimal … Viermal … Fünfmal … Er durchlöcherte den Goblin so lange, bis er sich nicht mehr bewegte. Dafür hatte er dem Goblin an die zwanzig Löcher in den Körper gebrannt. Der Goblin war jetzt nur noch ein großes Stück Fleisch, das eine Menge Löcher hatte.

 

Der Goblin war Tod. Er wurde durchlöchert. Sein Goblin Freund war erschüttert und wütend zu gleich. Er packte seinen Dolch aus und wich all den Angriffen von Tsuyoi aus, während er auf Tsuyoi zustürmte. Der Goblin schrie Tsuyoi an, währen er Tsuyoi immer näherkam. In dem Goblin machte sich Verzweiflung breit, die er so nicht in Worte fassen könnte. Der Goblin schrie Tsuyoi an. Er sagte, dass er Tsuyoi umbringen würde und, dass er Tsuyoi keine Gnade zeigen würde.

 „Du wirst einen schmerzhaften Tod erleiden und danach in der Hölle schmoren!"

 „Das tut mir aber wirklich leid, denn ich glaube nicht an so etwas!"

 Sie schauten sich mit stolzen Blicken an. Der Goblin kam Tsuyoi gefährlich nah, doch er blieb trotzdem an derselben Stelle stehen und hielt sein Schwert fest in der Hand. Noch ein paar Meter … Der Goblin hatte nur noch ein paar Meter zu bewältigen, bis er auf Tsuyoi treffen würde, doch dieser griff den Goblin noch immer mit den Feuerbällen an.

 Als die beiden ihre Klingen kreuzten, klirrten sie laut und erzeugte Funken und eine starke Druckwelle, die in einem zehn Meterradius alles mitnahm und in die Luft riss. Tsuyoi schoss keine Feuerbälle mehr auf den Goblin. Stattdessen reagierte er sofort. Er hob den Boden unter dem Goblin in einem Wahnsinnstempo an. Der Angriff war so wie eine Säule, die aus der Erde hinaufstieg und alles in seinem Weg wegschlug. Mit dem Angriff aus Erdmagie hatte er den Goblin in die Höhe geschlagen.

 Tsuyoi nutzte die unvorteilhafte Position des Goblins aus und kletterte in einem hohen Tempo die Säule hinauf. Dann sprang er wieder runter und fand sich genau über dem Goblin wieder. Tsuyoi schaute tief in die Augen des Goblins und schrie: „Ich werde dich umbringen! ‚Levitating Ball'!"

 Tsuyoi erzeugte um den Goblin herum eine Kugel aus Luft, in der der Goblin eingesperrt war. Diese Magie war fast so, wie die von dem Goblin, der Tsuyoi und Utopius in eine Sphäre eingesperrt hatte. Doch Tsuyoi spürte einen schmerzhaften Stich in seiner Schulter und seinem rechten Oberschenkel. An diesen Stellen trat das Blut nur so aus. Tsuyoi's gesamter Arm und sein rechtes Bein waren rot. Zeitgleich löste sich auch die Kugel auf, in der der Goblin eingesperrt war.

 Tsuyoi und der Goblin hatten eine harte Landung hingelegt. Sie sind aus mehreren Metern höhe auf den harten Boden geknallt. Tsuyoi hatte sich zum Glück nichts gebrochen, doch seine Wunden waren fatal. Auch wenn er vorhin das Glück hatte sie in Sekunden schnelle zu schließen schaffte er es jetzt nicht mehr. Der Goblin, den Tsuyoi in eine Kugel eingesperrt hatte, stand mit einem Dolch in der Hand vor Tsuyoi, der sich vor Schmerzen auf dem Boden krümmte.

 „Ich habe ja gesagt, dass du sterben würdest!", lachte der Goblin spöttisch.

 Er hatte sich schon auf den Sieg eingestellt und mit seinem Dolch auf Tsuyoi eingeschlagen – zumindest dachte er das. Der Goblin hatte eigentlich nur auf den Boden gekloppt, während Tsuyoi ausgewichen war und aufstand.

 „Was? Du bist nicht mehr hier?"

 „Nein, mein Goblin Freund. Ich habe mich noch irgendwie aufrappeln können."

 Tsuyoi schnellte auf den Goblin zu. Er hielt sein Schwert fest in der Hand und ließ Vi darin einfließen. Dann stellte er sich vor, dass seine Waffe aus den Elementen Erde und Feuer bestand. Damit wurde seine Klinge zu Magma. Der Goblin wiederrum hatte keine Zeit zu reagieren, denn Tsuyoi hatte ihn schon geköpft. Das Einzige, was der Goblin noch sehen konnte, war, wie sein Kopf zu Boden fiel und aufschlug. Er meinte auch noch Tsuyoi's Lächeln gesehen zu haben, doch da irrte sich der Goblin bestimmt und seine Augen schlossen sich.

 

„Jaa! Ich habe diese es geschafft. Rood hatte zwar gesagt, dass ich es nicht ausprobieren sollte, weil ich sonst meine Klinge zerstören könnte, aber ich habe es trotzdem geschafft!"

 Tsuyoi sprang auf und ab und freute sich darüber, dass er die Technik, die Rood ihm gezeigt hatte auch beherrschte. Doch so schnell die Freude auch kam, überwältigte ihn auch der Schmerz, den er wegen der neuen Wunden bekommen hatte. Also heilte er seinen Körper in dem er die Heilungsmagie „Zhiyu", die zu einer anderen Kategorie, als den vier Grundelementen gehörte, einsetzte.

 „Da geht's mir gleich besser!", lächelte Tsuyoi.

 „Tsuyoi …"

 Eine leise Stimme fegte über den Platz auf dem Tsuyoi stand. Er schaute sich um und sah überall regungslose Xiongshou und Goblins. Er sah auch Xiongshou, die noch gegen Goblins kämpften. Tsuyoi hatte auch Rood, Fine und Anju und Wolfy gesehen, wie sie Goblins einen nach dem anderen ohne Probleme umbrachten. Leise bewunderte er die vier und schaute sich weiter um. Doch dann hörte er wieder diese leise Stimme, die nach ihm rief. Als er endlich herausfand, woher sie kam, sah er Utopius, der auf dem Boden lag. Tsuyoi eilte sofort zu Utopius.

 „Alles in Ordnung? Warte ich wirke sofort ‚Zhiyu' auf dir!"

 „Vielen Dank …"

 Tsuyoi hatte Utopius Wunden geheilt. Er hörte zu, was Utopius ihm erzählen wollte.

 „Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich zwei Goblins am Leben gelassen habe. Die solltest du eigentlich umbringen, aber jetzt kann ich es auch selbst machen. Und ich muss dich loben! Du hast einen guten Kampf gegen all die Goblins geführt."

 „Vielen Dank. Aber sag mal … Welche Goblins soll ich denn töten? Die sind doch alle schon tot.", kratzte Tsuyoi seinen Kopf.

 Utopius war überrascht. Er überlegte kurz, warum sie tot sein könnten.

 „Vielleicht sind sie an ihren Wunden gestorben?"

 „Vielleicht … Aber das ist völlig egal, denn sie sind tot! Also mach dir keine Sorgen."

 „Stimmt!"

 Utopius rappelte sich auf, hob sein Schwert vom Boden auf und steckte es zurück in die Scheide. Dann lächelte er Tsuyoi an. Tsuyoi lächelte zurück. Sie dachten, dass jetzt der Kampf vorbei wäre. Es war ein befreiendes Gefühl nicht ständig zu kämpfen. Doch lange hielt es nicht an. Denn der Goblin, der Utopius und Tsuyoi Höllenqualen in dieser Sphäre erleiden ließ, griff Tsuyoi an. Dieser konnte ihm aber gerade so ausweichen und kam mit einem kleinen Schnitt an der Wange davon. Tsuyoi und Utopius zückten sofort ihre Waffen und seufzten, da sie gehofft hatten, dass sie eine kleine Pause bekommen würden. Sie schauten sich um, doch fanden sie nichts außer die leblosen Körper der Goblins, die sie getötet hatten.

 „Zeig dich!", schrie Tsuyoi.

 Du willst mich sehen? Das wirst du gleich. Gedulde dich.

 „Was laberst du da?", fragte Tsuyoi frech nach. Doch der Goblin antwortete nicht mehr. Auf einmal schnellte etwas schnell an Tsuyoi und Utopius vorbei. Es kam immer wieder zurückgeschnellt und schnitt Wunden in ihre geschundenen Körper. Doch Utopius ließ sich das nicht gefallen und packte es an seinen Haaren.

 „Was machst du da? Ich habe keinen Bock auf deine Spielchen!"

 Utopius hob seine Klinge an und führte sei hinunter auf den Goblin, um ihn zu töten – er hatte es versucht … Wirklich.