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Chapter 18 - Die Goblins schlagen zu

Tsuyoi dachte ein wenig nach, während er die ganzen Goblins angriff, ihnen Arme oder Beine abschnitt und sie mit Magie verbrannte. Er schoss mit kleinen Feuerbällen und brannte so Löcher in die Körper dieser oder er durchlöcherte sie mit einem Wasserstrahl oder mit Eis.

 Während er seinen Spaß hatte, dachte er, dass er es endlich beenden musste. Tsuyoi hatte sich überlegt, dass die Goblins wahrscheinlich sterben würden, wenn sie geköpft werden.

 Tsuyoi rief: „So, meine kleinen Goblin Freunde, ich werde das hier mal beenden! Macht euch bereit!"

 „Dann versuch es doch!", riefen ein paar der Goblins Tsuyoi entgegen.

 Tsuyoi rannte zu den Goblins. Er hielt sein Schwert fest in der Hand. Als er den Goblins immer näherkam, holte er aus. Er kam dem Goblin, der ihn provoziert hatte immer näher und dann köpfte er ihn. Tsuyoi hörte da aber nicht auf. Mit seinen geschmeidigen Bewegungen köpfte er jeden, der fünfzehn Goblins.

 Aus den Goblins spritzte das Blut, wie aus Fontänen. Tsuyoi schüttelte das Blut ab und steckte seine Klinge mit einer geschmeidigen Bewegung in seine Scheide. Dann hatte Tsuyoi sich umgedreht, um sich noch einmal die Goblins anzuschauen. Aber Tsuyoi wurde überrascht.

 „Ha ha ha! Dachtest du wirklich, dass wir davon umgebracht werden könnten? Habe ich dir nicht gesagt, dass wir die Macht des Goemuls benutzen können?"

 Tsuyoi seufzte nur und schüttelte den Kopf.

 Die lassen sich also ein bisschen schwerer umbringen. Das konnte interessant werden.

 „Der Goemul muss aber stark sein. Wenn euch das nicht umbringt, dann seid ihr ja fast unsterblich, oder nicht?"

 „Da hast du recht! Du hast es endlich gerafft!"

 Tsuyoi verlor die Hoffnung auf einen Sieg. Er fragte sich, wie er das schaffen soll. Er erkennt auch keine Schwachstell, weder eine der Goblins noch eine der Magie. Er hatte die ganze Zeit „Kan" benutzt, doch konnte in den Körpern der Goblins keine Stelle finden, an der ein Schwachpunkt ist. Das ist wirklich frustrierend …

 Tsuyoi wollte sich aber nicht deprimieren lassen und hatte deswegen weiter angegriffen. Er teilte Hiebe aus, als wären es Gutscheine, für einen Schmuckladen aber die Goblins konnte alle ihre Wunden regenerieren. Tsuyoi hatte es irgendwann satt. Er hatte keine Lust die ganze Zeit gegen unsterbliche Goblins zu kämpfen.

 „'Lautloser Schlag!'"

 Tsuyoi schrie und es entstand ein lauter Tornado, der alles in seiner nähe einsog. Die Goblins, die nicht ausweichen konnte, da der Tornado direkt in deren Mitte entstanden war.

 Der Name ist zwar ein wenig irreführend aber ist ja egal.

Während die Goblins im Tornado herumgedreht wurden überlegte Tsuyoi, ob er die Namen der Angriffe überhaupt rufen muss. Ist ja sowieso unnötig, wenn der Angriff auch ohne das gerufe geht. Tsuyoi zerbrach sich ein wenig den Kopf, aber er hatte nicht viel Zeit, denn der Tornado hatte schon aufgehört.

 Die Goblins lagen alle nach Atem ringend auf dem Boden. Das war der perfekte Moment, um sie anzugreifen aber Tsuyoi dachte, dass er nichts bringen würde, wenn sie sich wieder regenerieren. Tsuyoi würde nur Energie verschwenden.

 Der Goblin begann zu reden, während er immer noch schwer atmete: „Das war … Hust hust … Das war sehr gut … Hah … Das du so etwas … Hust … kannst, habe ich nicht erwartet."

 „Vielen Dank! Ich glaube aber du solltest erst mal durchatmen.", stichelte Tsuyoi den Goblin.

 Der Goblin antwortete mit seiner schwachen Stimme, doch Tsuyoi verstand ihn nicht. Er nutzte den Moment, in dem die Goblins auf dem Boden lagen, um ihre Körper zu analysieren. Er versuchte unbedingt ihre Schwachstelle herausfinden. Ohne sie würde er nicht gewinnen können.

 Währenddessen standen der Goblin und seine Freunde langsam auf. Tsuyoi hatte eine ungewöhnlich große Menge Vi benutzt, um diese Schwachstelle zu finden. Er hatte nur für eine kurze Zeit eine so große Menge zu den Augen geleitet, aber trotzdem verspürte er große Schmerzen.

 „Nett von dir auf uns zu warten …", die raue und schwache Stimme des Goblins hatte einen verärgerten klang.

 „Immer doch …", sagte Tsuyoi und setzte ein falsches Lächeln auf. „Aber … ich muss euch danken. Ihr habt mir geholfen."

 „Wie meinst du da …?!"

 Der Goblin konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen, denn Tsuyoi preschte sofort nach vorn. Der Goblin hatte ein schlechtes Gefühl dabei und wehrte deswegen den Angriff ab. Der Goblin befürchtete, dass er herausgefunden hatte, wie man sie umbringen könnte und hatte deswegen seine Waffe benutzt.

 Tsuyoi aber ließ sich nicht beirren und wechselte zum nächsten. Der Goblin schrie: „Passt auf! Er kennt unsere Schwachstelle!"

 Der kalte Ausdruck auf Tsuyoi's Gesicht, ließ einen Schauder über den Rücken des Goblins laufen. Was ist falsch mit dem, fragte sich der Goblin. Tsuyoi hatte in der kurzen Zeit die keineswegs länger als zwei Sekunden war drei Goblins umgebracht, in dem er sie durch den Bauch in zweiteilte. Der vierte hatte es noch geschafft seine Waffe zu ziehen.

 Als Tsuyoi's Waffe auf die, des vierten Goblins traf klirrten die Waffen so laut, dass man den Ton über den ganzen Platz hören konnte. Alle die gerade gekämpft hatten und verzweifelten, weil sie die Goblins nicht umbringen konnte, schauten zu Tsuyoi und erlangten neuen Mut.

 Der erste Goblin griff Tsuyoi, der gerade noch mit dem vierten kämpft, von hinten an. Doch dieser schaute den Goblin nicht mal an und wehte ihn mit einem starken Luftschlag weg. Das konnte der Goblin nicht auf sich sitzen lassen und befahl seinen Freunden, dass sie Tsuyoi angreifen sollten.

 „Aber passt auf, dass ihr nicht sterbt!", fügte er noch hinzu.

 Tsuyoi griff aber alle zehn Goblins die auf ihn lossprangen mit Magie an. Ihm war es egal, ob es Wind-, Wasser-, Feuer- oder Erdmagie macht, solange sie weggedrängt würden, könnte Tsuyoi sich auf den vierten Konzentrieren.

 „Hey! Vierter Goblin! Du bist jetzt dran!", rief Tsuyoi, als hätte er spaß daran alle hier abzuschlachten.

 Tsuyoi schwang sein Schwert und teilte auch ihn entzwei. Er wechselte schnell zu einem anderen. Er lieferte sich wieder einen guten Kampf. Der Goblin konnte mit Tsuyoi's Geschwindigkeit mithalten und seine Angriffe parieren. Doch am Ende gewann Tsuyoi, in dem er mit Erdmagie viele Steine erzeugt und den Bauch des Goblins durchlöcherte.

 So war auch der nächste besiegt. Das bedeutet Tsuyoi hatte noch fünf vor sich. Doch er wurde unerwartet von allen angegriffen. Er versuchte jeden Angriff abzuwehren, aber alles konnte er nicht. Deswegen wurde er verletzt. Tsuyoi fragte sich, wo das Mal ist, wenn man es brauchte. Er hatte aber die Hoffnung schon verloren und griff wieder an. Aus seiner Verletzung, die er am Arm hatte, floss Blut seinen Arm hinunter.

 „Gefällt dir das? Jetzt spürst du endlich ein bisschen, wie wir uns fühlen!"

 „Wie ihr euch fühlt? Habt ihr euch mal überlegt, wie es ist, wenn dein Dorf angegriffen und überfallen wird und du deine Familie oder Freunde verlierst?"

 „Ja das wissen wir! Das passiert täglich. Doch jetzt sind wir sicher, denn unser Herr und unsere Herrin sind zu unserer Rettung gekommen! Jetzt können wir uns rächen!"

 Tsuyoi hatte den verstand verloren. Er wollte diese Goblins nur noch tot sehen. Dafür benutzte er wieder den Tornado aber diesmal mit Feuer.

 „'Fire Tornado!'", rief Tsuyoi laut.

 Tsuyoi hörte nur die Schmerzerfüllten Schreie der Goblins. Tsuyoi wollte die Goblins alle eine Zeit im Tornado schmoren lassen. Er dachte, wenn die Heilung kein Limit hatte, dann sollten sie wenigstens leiden. Mit diesem Gedanken ließ er die Goblins locker fünf Minuten im Tornado.

 Tsuyoi rannte sofort los, als er den Tornado beendet hatte. Er schnitt jeden Goblin außer den, der ihn provozierte, entzwei. Tsuyoi wollte ihn aber nicht verschonen. Nein, er wollte sich nur noch mal anschauen, wie er leidet.

 

Der Goblin rang nach Atem. Er fragte sich, was dieser Junge für ein Monster war. Er fragte sich, warum sie als Monster bezeichnet wurden, wenn die Menschen mehr Monster, als sie waren. Es war wirklich paradox.

 „Irgendwelche letzten Worte, Goblin?", fragte der Junge mit einem kühlen Ausdruck.

 „Wie meinst du das?"

 „Hast du irgendwelche letzten Worte, bevor ich dich umbringe?", fragte Tsuyoi erneut, mit demselben Blick.

 Der Goblin hatte sein Leben schon aufgegeben, doch der Junge zeigte noch ein kleines Fünkchen Nettigkeit.

 „Nein, die habe ich nicht …"

 Die schwache Stimme des Goblins wurde immer leiser, während er sprach.

 „In Ordnung … Wir sehen uns in der Hölle …"

 „Wa …"

 Der Goblin konnte seinen Satz nicht mehr beenden, denn sein Körper war schon zwei geteilt. Eines aber konnte der Goblin noch hören. Und zwar, dass Tsuyoi einen schmerzerfüllten Schrei ausgestoßen hatte.