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Chapter 14 - Ein Kampf auf Augenhöhe?

Tsuyoi hatte sich schnell an die Situation angepasst. Er war sofort bereit für alles.

„Soll ich gegen das Mädchen kämpfen, Rood?", fragte Tsuyoi, um sicher zu gehen, dass er darf. Tsuyoi wollte niemanden verletzen der Rood wichtig war. Er wollte nur auf Roods Gefühle achten.

 „Sie sieht so aus, als wäre sie bereit dazu, also mach ruhig!"

 Tsuyoi bekam seine Erlaubnis also sprintete er so schnell zu ihr, dass es aussah, als wäre er nur einmal in einer geraden Linie auf sie zugesprungen. Ihre Klingen klirrten laut. Sie klirrten so laut, dass Tsuyoi's Ohren schmerzten, aber er hatte keine Zeit, weil das Mädchen schon seinen ersten Angriff gestartet hatte. Sie sprang zurück richtete sich so hin, dass sie ihn angreifen konnte und sprang dann wieder auf ihn zu.

 Tsuyoi war erstaunt von ihrer stärke. Sie machte keine unnötigen Bewegungen, ganz im Gegenteil zu Tsuyoi. Er war zwar ein bescheidener Schwertkämpfer, aber wenn er seine Schwertkunst besser üben würde, wären seine Angriffe um einiges effektiver. Das Mädchen, welches seine Attacke auf Tsuyoi gestartet hatte, war … Unnormal … Tsuyoi konnte sie kaum lesen. Gerade sprang sie auf ihn zu, aber er weiß nicht was sie als nächstes machen wird. Das heißt er muss auf seine Reflexe vertrauen, aber sind seine Reflexe überhaupt schnell genug? Tsuyoi wollte sich von keinem Gedanken ablenken lassen. Er musste wachsam bleiben, denn das Mädchen war unlesbar.

 Als Tsuyoi endlich sah, was das Mädchen vorhatte, als es auf ihn zu gesprungen war, zog er sein Schwert so schnell er konnte, auf seine rechte Seite. Die Schwerter klirrten wieder. Diesmal wollte Tsuyoi angreifen und lenkte deswegen das Schwert des Mädchens aus dieser unschönen Position nach unten. Das Mädchen versuchte sich zu wehren aber kam nicht gegen Tsuyoi's kraft an. Es verlor sein Gleichgewicht. Tsuyoi ließ sein Schwert auf das Mädchen herabsausen, aber es konnte dem irgendwie ausweichen. Tsuyoi sah eine weiter Chance, als er das Mädchen so unsicher dastehen sah. Es hatte immer noch Probleme mit seinem Gleichgewicht. Tsuyoi, der schlaue Fuchs, sah sie. Die Chance das Mädchen zu besiegen. Er sprang auf das Mädchen zu und ließ einen Angriffshagel auf das Mädchen herab. Es hatte Probleme alles abzuwehren, aber es schaffte es irgendwie.

 „Du bist stark! Darf ich dich Delia nennen?", fragte Tsuyoi das Mädchen, während er einen Angriffshagel auf das Mädchen herabließ.

 Das Mädchen antwortete nicht. Wie auch? Es hatte im Moment damit zu kämpfen Tsuyoi's Angriffshagel zu entkommen. Tsuyoi musste das Mädchen aber loben. Es hält diese Unmengen an Angriffen aus und wehrte sie ab, obwohl es immer noch wackelig auf ihren Beinen war. Nach einem erbitterten Abwehrkampf hatte es das Mädchen geschafft sich zu befreien und sein Gleichgewicht wiederherzustellen.

 „Vielen Dank!", antwortete es in einem kühlen Ton, „Du bist aber auch wirklich stark. Und du darfst mich Delia nennen, wenn ich dich Tsuyoi nennen darf."

 Tsuyoi lief ein eiskalter Schauder den Rücken entlang. Delia war für ihn wirklich für immer gruselig. Er hatte sich an sie noch nicht gewöhnt.

 „Okay … Wenn das so ist, bin ich bereit. Ich nenne dich Delia und du mich Tsuyoi."

 „In Ordnung!"

 Delias kühler Ton war wirklich mehr als gewöhnungsbedürftig. Aber das war nicht der Punkt, denn der Kampf zwischen den beiden ging weiter. Diesmal machte Delia wieder den ersten Zug. Sie sprang wieder auf ihn zu und ließ ihre Klinge von oben auf ihn herabsausen. Tsuyoi werte dies aber ab und griff sie dann an. Delia die nun angegriffen wurde wehrte alle Angriffe mit Leichtigkeit ab und lenkte Tsuyoi's Schwert nach unten. Sie hatte es auch fast geschafft, dass Tsuyoi seine Waffe verlor, aber konnte sie noch retten. Das heißt sie musste jetzt mit dem Leben, was sie bekam. Sie versuchte ihren Angriff. Tsuyoi sah schwarz. Er konnte nicht angreifen, ausweichen oder abwehren. Er gab sich damit ab, dass dieser Kampf sein Ende sei. Doch dann sah Tsuyoi ein helles Leuchten. Es war sein Mal, das angegriffen hatte.

 „Wie … Wie hast du das gemacht?!", fragte eine von ihren Verletzungen gezeichnete Delia.

 „Das wüsste ich selbst gerne!"

 Tsuyoi! Hallo! Hörst du mich? Ich bin es, Haru!

 Haru? Was machst du denn in meinem Kopf? Ich dachte wir würden uns in echt sehen …

 Tsuyoi war ein wenig traurig. Er hatte sich wirklich darauf gefreut Haru wieder in echt zu sehen. Er hätte sie in echt Konfrontieren können. Das wäre so viel besser.

 Ja, ich bin hier! Wie du siehst, bist du in Gefahr, deswegen habe ich dir geholfen. Sei dankbar, sagte sie auch noch frech daher, obwohl sie der Grund für Tsuyoi's Schmerzen war.

 Das habe ich mitbekommen. Was willst du von mir?

 Ich will dir sagen, dass du grade hättest sterben können. Sie nimmt im Gegensatz zu dir keine Rücksichtig auf das Leben ihres Gegenübers.

 In Ordnung! Dass ich sterben würde, wusste ich selbst. Also, was wolltest du genau, Tsuyoi war langsam genervt von ihr. Er wollte gerade ungern so lange mit ihr reden. Auch wenn die Zeit jetzt langsamer verging, verbesserte dieser Umstand Tsuyoi's Situation nicht, denn Delia begann gerade aufzustehen.

 Ich wollte dir einfach nur sagen, dass du deine verdammte Magie benutzen sollst! Wofür sonst hast du die denn

 Tsuyoi war jetzt vollends entnervt von ihr. Er wollte sie nur noch abschütteln. Also antwortete er kurz: Okay!

 Dann kappte Haru die Verbindung zwischen den beiden und der Kampf ging weiter. Tsuyoi griff sie an und schwang sein Schwert in alle möglichen Richtungen. Er ist sogar von hinten gekommen aber nichts half. Das heißt er musste Magie anwenden. Da er die letzten Tage gelernt hatte Magie anzuwenden war er langsam sicher darin. Er brauchte auch keine Zaubersprüche. Er machte alles mit seiner Kreativität.

 Tsuyoi sah nur noch eine Möglichkeit und das war Magie. Er dachte darüber nach, welche Magie ihm helfen könnte und kam auf den Entschluss Wind und Wasser Magie zu einem Angriff zu verschmelzen. Dazu dachte er an einen Tornado, der voll mit Wasser gefüllt war. Daraus entstand ein neuer Angriff von Tsuyoi selbst.

 „Water Tornado!", nannte er seinen Angriff. Und er funktionierte sogar. Er hatte Delia getroffen und sah nun, wie sie in einem Tornado aus Wasser umher drehte. Der Tornado hielt nicht lange. Als er dann zu Ende war, sah Tsuyoi, dass Delia ohnmächtig zu bodengefallen war.

 Daraufhin bildete sich auf Tsuyoi's Gesicht ein stolzer Blick ab. Er war stolz auf sich, stolz darauf, dass er diesen und damit seinen ersten richtigen Kampf, gewonnen hatte. Doch …

 Glückwunsch, Tsuyoi. Aber vergiss nicht, dass ich dir geholfen habe!

 … Haru fand das nicht so lustig und erinnerte Tsuyoi sofort daran, dass er es ohne Haru nicht geschafft hätte.

 Ach ja, wie konnte ich das nur vergessen, antwortete Tsuyoi ironisch. Er erhielt keine Antwort mehr.

 Tsuyoi, der sein stolzes Gesicht schon abgesetzt hatte schaute nun zu Rood rüber, der gerade noch gegen Luke kämpfte.

 Tsuyoi hatte diesen Kampf gewonnen, doch Rood hatte noch Probleme. Tsuyoi war sich nicht sicher, ob Rood diesen Kampf gewinnen würde, half ihm aber nicht, weil er dachte, dass Rood das als Beleidigung wahrnehmen würde. Er würde denken, dass Tsuyoi damit sagen wollte, dass er zu schwach sei – so dachte Tsuyoi.