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Chapter 13 - Die begegnung alter Bekannter

Vor Tsuyoi und Rood, die sich versteckt hielten, stand ein Junge, der sich mit den Goblins unterhielt. Die Goblins gaben keine Anzeichen kämpfen zu wollen.

„Meine Goblin Freunde. Wir, die sich gegen die Yezhu Nanhai erheben, um euch und uns zu retten, weil diese Organisation eine schmutzige, von Schmeißfliegen geführte, uns, euch und eure Freunde Tot sehen möchte.", heizte ein 16-Jähriger die Goblins an.

 Der 16-jährige Junge hatte ein schönes Gesicht. Es war markant und frei von jeglicher Art von Unreinheiten. Es war perfekt. Seine Haare strahlten auch etwas Interessantes und Anziehendes aus. Seine dunkelblonden Haare hatten ihn lieblicher gemacht. In Tsuyoi's Land Zero würde er mit diesen Haaren ein wenig herausstechen, denn die meisten Personen hatten Schwarze Haare, wie Tsuyoi oder Braune. Seine Blau leuchtenden Augen würden ihn zum Schwarm aller machen. Egal was sie glaubten. Er hatte einen gut gebauten Körper. Seine Robe, die weiß war und unter der er ein engsitzendes Kleidungsstück hatte, konnte man seine Muskeln durchsehen. Seine Hose war ebenfalls, wie seine Robe weiß und sehr locker. Diese Kleidung verpasste ihm einen Mysteriösen Look.

 „Genau, meine Goblin Freunde! Hört auf, Luke, euren Anführer und holt eure Freunde dazu. Zusammen werden wir die Yezhu Nanhai besiegen und uns einen Platz in der Gesellschaft sichern, der uns erlaubt euch zu retten. Dafür müsst ihr uns unterstützen! Versteht ihr?"

 Aus dem dunklen Wald ist nun ein Mädchen aufgetaucht, das Tsuyoi als süß beschreiben würde. Sie war ungefähr so alt, wie der Junge. Ihr langes schwarzes Haar verpasste auch ihr einen Mysteriösen Look. Ihre Mandelförmigen grünen Augen passten perfekt zu ihrer kleinen spitzen Nase und ihrem wohl geformten Gesicht. Ihre Robe war genau, wie die des Jungen weiß hatte aber rote Akzente. Mit ihrer Hose tat sie dasselbe. Sie war weiß, hatte rote Akzente und war nicht zu weit oder zu eng, sie passte perfekt. Unter ihrer Robe, die sie offen trug, trug sie ein enges Kleidungsstück, das ihren Körper betonte. Ihre Schuhe hatten Absätze, die sie ein paar Centimeter größer, als sie eigentlich war, hatten erscheinen lassen. Ihr Blick aber war der einer Eiskönigin, die einen jeden Moment einfrieren könnte. Tsuyoi spürte die Kälte bis hinter den Busch, hinter dem sie schauten, was da gerade passierte. Obwohl sie die Goblins überzeugen wollte, schaute sie so eiskalt. Tsuyoi fragte sich, ob sie ihnen Angst machen wollte. 

 „Genau! Schwester Delia! Wenn ihr die, die all die Zeit unterdrückt und auf grausame Weisen umgebracht wurdet, euch nicht erhebt, wird damit niemals Schluss sein. Das kann ich euch versichern!"

 Tsuyoi wunderte sich, dass die beiden anscheinend Geschwister sein sollten. Er hatte die Ähnlichkeit nicht gemerkt. Er schaute sich beide gut an, aber er fand keine Ähnlichkeit. Sie hatten verschiedene Haarfarben, Augenfarben und komplett unterschiedliche Gesichter. Er dachte auch wenn die beiden verschiedene Geschlechter hatten, muss es doch Ähnlichkeiten geben, aber er fand nichts.

 „Wir, die wir vom Goemul selbst entsandt wurden, um euch zu retten – so gütig ist er – haben euch die Kraft gegeben die Menschensprache zu sprechen und euch gegen andere zu wehren, was ihr vorher nicht konntet. Also seid ihr nun bereit unsere Wünsche zu erfüllen?"

 „Natürlich, Mein Herr und Meine Herrin.", antwortete ihm eine kratzige Stimme. Es war ein Goblin, der sich verbeugte.

 Man kann Goblins die Menschensprache beibringen?

 Tsuyoi war verwirrt. Er wusste, dass man mit Magie vieles machen kann aber so etwas wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Er fragte sich wie das Gehen würde und wie der Prozess aussah. Müsste man jedem Goblin einzeln beibringen, wie die Sprache funktioniert, oder Wie war es möglich solch komplexe Vorgänge und Regeln einem Goblin beizubringen, waren Fragen, die durch seinen Kopf gingen. Es war wirklich schwer das zu verstehen aber nicht das Wichtigste in dieser Situation.

 „Dann ist das hier geklärt. Wir bitten euch, die Unterdrückten, sich bereitzumachen, um einen Kampf zu starten. Wir werden euch Helfer stellen, die ihr voll und ganz ausnutzen könnt."

 „Ja, mein Bruder, Luke, hat recht. Ihr müsst euch bereitmachen. Wir helfen euch aber leider nicht in der Offensive. Dafür sind wir leider nicht geschaffen."

 „Das ist kein Problem, meine Herrin. Mein Herr, wir werden das schaffen. Wenn sie uns helfen, ist der Sieg in greifbarer Nähe. Wir werden es schaffen.", sagte der Goblin und verneigte sich vor den beiden.

 „Wah!

 „Ahh!"

 Tsuyoi und Rood fingen beide an zu schreien. Sie wurden beide von hinten von zwei Goblins überrascht, die sie jetzt mit einem Dolch an der Kehle bedrohten.

 „Wer ist da?"

 „Ja! Wer ist da?"

 Die Geschwister, hatten sich beide erschreckt. Sie hatten beide die Präsenz von Tsuyoi und Rood nicht gespürt. Auf den Gesichtern der beiden spiegelte sich ein erschreckender Gesichtsausdruck ab. Sie hatten sich wohl beide ertappt gefühlt. Sie sind in ein Fettnäpfchen getreten und das nur weil sie unaufmerksam waren.

 „Was machst du hier, Rood?", fragte der Junge Rood.

 „Was ich hier mache? Natürlich trainieren, was denn sonst?", sagte Rood, der immer noch mit einem Dolch an der Kehle bedroht wurde.

 Der Junge, Luke, schaute auf Rood und Tsuyoi herab und das nicht nur weil sie auf dem Boden lagen. Luke verspürte einen Hass auf Rood den Tsuyoi so noch nie gesehen hatte. Während alledem blieb, die Schwester Delia kühl wie immer. Sie hatte sich so schnell von dem Schock erholt. Tsuyoi war überrascht. Bei Luke konnte er verstehen, dass er seinen Schock so schnell vergessen hatte, aber das lag daran, dass er Rood sah und seinen Schock mit Hass austauschte, aber bei dem Mädchen. Die war Tsuyoi ein Rätsel.

 „Rood … Kennst du ihn?", fragte Tsuyoi interessiert, während ihm ein Dolch an die Kehle gehalten wurde.

 „Ja, Rood. Kennst du mich? Komm ich dir irgendwie bekannt vor?", wiederholte Luke Tsuyoi's Worte provozierend.

 „Tsuyoi … Das ist mein Schüler Luke. Ich habe ihn trainiert, als er noch dreizehn Jahre alt war.", erklärte Rood seufzend.

 „Ach, so ist …", murmelte Tsuyoi. „Ist das der Grund, warum du ihn nicht sofort angreifen wolltest?"

 „Ja", resignierend und beschämt antwortete Rood Tsuyoi.

 Wie konnte er das nur machen? Er hätte uns in größere Gefahr bringen können!

 Tsuyoi war enttäuscht von Rood. Er wusste nicht, dass Rood so gefühlsduselig ist. Er hatte immer gedachte, dass Rood rational arbeitete und dachte, aber er ließ sich von seinen Emotionen leiten. Aber gleichzeitig, dachte Tsuyoi, ist das auch irgendwie schön, dass er noch menschlich ist.

 „So gefühlsduselig bist du also immer noch, Rood. Ich dachte, dass du dich gebessert hattest, aber du bist immer noch derselbe, wie damals."

 Rood gab ihm darauf keine Antwort. Er schwieg still und dafür hatte Luke ihn ausgelacht. Seine Schwester Delia schwieg weiterhin.

 „Weist du, Luke?"

 „Was?", sagte Luke in einem abwertenden Ton.

 „Ich bin nicht umsonst in einer so hohen Position. Das weißt du, oder?"

 Tsuyoi, der die ganze Zeit liegen geblieben war, wartete nur auf solche Worte von Rood. Er hatte das Gefühl, dass Rood jetzt gleich angreifen würde. Insgeheim hoffte er das auch.

 „Willst du mir etwa sagen, dass ich schwach bin, Rood?"

 „Nein, Luke, damit will ich dir nur sagen, dass ich stark bin!", sagte Rood, löste sich von dem Griff des Goblins, Zog sein Schwert und griff Luke an. Der hatte aber auch schon sein Schwert gezogen und war bereit einen Kampf auf Leben und Tot zu führen. Die aufeinanderprallenden Klingen hatten laut geklirrt.