Helanie: Ich konnte mich einfach nicht mehr auf Lucy konzentrieren. Meine Blicke waren wie festgenagelt auf Kaye und Kesha, die zusammen im Auto saßen, und sie schienen sich ziemlich herausgeputzt zu haben. Eine eigenartige Kälte schlich sich über meinen Körper – eine Kälte, die keine Umarmung mehr vertreiben konnte.
"Ich geh wieder rein", flüsterte ich, ohne meinen Kopf zu heben.
"Geht es dir gut? Habe ich dich verärgert?" fragte Lucy. Ich blieb wie erstarrt stehen. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich, wie sich ihre Augen weiteten und sie mich erstaunt ansah, als wüsste sie schon, dass ich jetzt unverblümt mit ihr reden würde.
"Hör auf, dich darum zu sorgen, was andere über dich denken, Lucy. So kannst du nicht leben", sagte ich barsch, meine Stimme brach unter der plötzlichen Flut von Schmerz und Verrat.