Seraphina sah zerbrechlich aus wie Glas und wirkte als könnte sie jeden Moment zerbrechen. Lili, ihre Zofe, bemerkte wie blass Seraphina war und beschloss sofort, etwas dagegen zu tun.
"Ich werde die Küche bitten, etwas Nahrhaftes für Sie zuzubereiten, Madame", sagte Lili leise, bemüht, Seraphina nicht zu beunruhigen.
Nachdem Lili gegangen war, kehrte Stille im Zimmer ein. Der Tag war friedlich, doch Seraphinas gelegentliches Stöhnen durchbrach die Ruhe. Pillen, ihr Dienstmädchen, arbeitete sorgfältig, legte warme Handtücher auf Seraphinas Rücken und tat ihr Bestes, um die Schmerzen zu lindern.
"Ist es zu heiß?" fragte Pillen besorgt.
Seraphina schüttelte leicht den Kopf: "Ein bisschen... aber es ist in Ordnung, es fühlt sich sogar gut an."
Als die Wärme des Handtuches ihre Haut durchdrang, spürte Seraphina, wie ihre Muskeln sich nach und nach entspannten. Sie vergrub ihr Gesicht in das Kissen und ließ die Wärme wirken.
