Jessica selbst war nun ruhig gestellt. Ihr Widerwillen weiterzuleben nach der Attacke wurden von den Kapseln vernichtet. Natürlich hatte sie es nicht vergessen. Aber war nicht mehr wichtig für sie, wie der Heiler sagte.
Ihr Mate ließ ein Aufenthaltsraum nun für alle menschlichen Mates bauen, damit nie wieder dies bei einem roten Mond, welcher alle paar Jahre erschien, passierte.
Jahre vergingen wie im Flug. Jessica war mittlerweile 23 Jahre alt, und ihre Kinder hatten ihr 5. Lebensjahr gerade erreicht. Sie konnten sich beide verwandeln, und ihr Mate brachte ihnen bei, dass ihre Mutter ein Mensch war, und nicht so schnell heilen konnte.
Jessica kam sich, da ihre Kinder nun selbstständig wurden, wertlos vor. Manchmal saß sie alleine bis spät abends im Schlafzimmer. Denn auch ihr Mate hatte das Interesse an ihr verloren. So kam es ihr vor.
Der blaue Mond, der ihr anfangs die Kraft gab, schien auf sie diese Nacht herab. „Mondgöttin, bitte, wenn es dich gibt, dann bringe mich nach Hause, in meine Welt. Ich möchte mein Leben weiterleben." sprach sie betend zum Mond.
Jessica fiel im Mondlicht nun in Ohnmacht. Die Mondgöttin erhörte ihr flehen, und brachte sie zurück auf die Erde.
Sonnenschein fiel durch die Fenster, und Jessica wachte davon auf. Sie schaute sich um. Tatsächlich war sie zuhause. Ihr wirkliches Zuhause! Sie schrie vor Freude kurz, und erschrak, als sie sich im Spiegel sah. Sooo jung? Da hörte sie Stimmen aus der Wohnung.
„Jessica, Schatz, ist alles in Ordnung?" hörte sie ihre Mutter fragen. Beide waren schon auf, und heulend umarmte Jessica nun ihre Mutter. „Hey, Schatz, was ist los?" fragte sie, und schaute besorgt zu ihrem Mann. „Jessica, hast du schlecht geträumt?" fragte ihr Vater. Sie nickte. „Immerhin fahren wir heute zum Freizeitpark. Das ist doch ein Ort zum Freuen." meinte ihr Vater. „Nein, bitte. Ich fühle mich nicht wohl. Können wir ein anderes Mal fahren?" fragte Jessica immer noch weinend. Ihre Eltern sorgten sich sehr um sie, und stimmten dem zu.
Mittags hörte Jessica vom LKW im Radio. Verletzt wurde niemand.