6 Jahre später
Jessica hatte den Weg wie ihre Eltern eingeschlagen, und hatte gerade den Master in Betriebswirtschaftslehre fertig. Total stolz war sie auf ihrer Abschlussfeier. Daher bemerkte sie auch nicht, wie eine Gestalt sie beobachtete. Nach einigen Gläsern Champagner war Jessica angetrunken, und ging hinaus. Öfters dachte sie an ihren Mate. Sie hatte ihn nie kennengelernt. Nicht in dieser Zeitschleife. Trotzdem vermisste sie ihn manchmal. Und gerade nun mit Alkohol im Blut wurde sie eh schnell emotional. Darum nahm sie ihr Glas, hob es in die Sterne, und sagte: „Auf dich, mein Mate." Gerade als sie trinken wollte, da nahm ihr jemand das Glas aus der Hand. War es ihr Mate? Aber nein, nur ein Mitabsolvent, der es wohl gut mit ihr meinte.
Sie verließ die Feier mit ihren Eltern zusammen, und fuhren nach Hause. Oft murmelte sie immer wieder „Mate, mein Mate…" während sie im Auto schlief. Ihre Eltern wussten von ihrem Hobby von Werwolfsromanen, und lächelten, als sie dies hörten.
Tatsächlich träumte Jessica von ihnen. Von ihren Kindern und ihrem Mate, die sie suchten, als sie urplötzlich verschwand. Sie sah die Sorge und Verzweiflung in den Augen ihres Mates. Auch ihre Kinder waren sehr traurig. Nur war alles ein Traum gewesen. Denn sie wachte nun zuhause auf. Ihre Eltern lebten, und alles war doch gut. Also warum sehnte sich ihr Herz nach ihrem Mate zurück? Er hatte sich nicht um sie mehr gekümmert. Sie dachte daran zurück, was es ihr leichter machte. Zumindest etwas.
Das erste Mal seit langem vermisste sie ihr vorheriges Leben mit ihnen.