Zedekiel schwebte ungeduldig um sein jüngeres Selbst herum. Er konnte nachvollziehen, dass sein jüngeres Ich Schmerzen hatte, doch es war bereits eine Woche vergangen! Eine ganze Woche, und er erinnerte sich noch immer nicht an Ron, der stets gewissenhaft unter dem Mutterbaum auf ihn wartete. Stattdessen hielt er sich jedes Mal am Bett seines verräterischen Onkels auf und wartete darauf, dass dieser erwachte. Wie gern würde er sich materialisieren, um seinem jüngeren Ich ein wenig Vernunft einzuflößen. Er verschwendete so viel Zeit! Was, wenn Ron beschloss, aufzuhören, ihn zu lieben?
Er fragte sich, ob das der Grund für ihre Trennung war. Moment, nein. Alaric hatte behauptet, er hätte Ron mit seinen bloßen Händen getötet. Er schüttelte den Kopf und weigerte sich, Alarics Worte zu glauben. In seinem Herzen wusste er, dass er Ron niemals verletzen könnte. Niemals. Und dennoch betete er, dass Alaric irren möge, denn wenn es wahr wäre, könnte er sich wohl nie verzeihen.
