Zedekiel wusste, dass Frederik wegen seiner Magie zuversichtlich war. Die Magie der Dunkelelfen war sehr instabil und gefährlich. Er konnte es nicht zulassen, dass Prinz Ron ihr ausgesetzt wurde.
Es geschah alles so schnell.
Im einen Moment stand Prinz Ron noch mit seiner Schleuder, die auf Frederik gerichtet war, und im nächsten spürte er, wie sein Körper sanft gegen einen Baum gedrückt wurde. Fassungslos blickte er zu seinem Geliebten auf. „W-Was machst du da?"
„Ich beschütze dich", antwortete Zedekiel. „Ich kann nicht zulassen, dass du kämpfst, Prinz Ron."
„Warum nicht?!" rief Prinz Ron empört und blähte sich auf wie ein Kugelfisch. „Siehst du auf mich herab? Ich kann kämpfen, weißt du, und ich möchte dich auch beschützen!"
Zedekiel lächelte. Er konnte sich nicht erinnern, wann das letzte Mal jemand so leidenschaftlich versucht hatte, ihn zu beschützen. Er umfasste sanft Prinz Rons Wangen und neigte sich vor, um ihm einen federleichten Kuss auf die weichen Lippen zu drücken.