"Ich verstehe nicht", sagte König Zedekiel zur Mutterbaum.
Sie standen unter dem Mutterbaum. Ein sanfter Wind wehte, und die Blätter wiegten sich leise im Windhauch. Ein leises Summen, das nur die Elfen wahrnehmen konnten, erfüllte die Luft. Der Mutterbaum freute sich über den Besuch des Königs und der Königinmutter; es war eine lange Zeit vergangen seit ihrem letzten Besuch. Aufgeregt streckte der Baum seine Äste aus, um ihre Gesichter und Haare zu streicheln.
Zedekiel war indes unglücklich. Der Mutterbaum schien seine Worte zu ignorieren. "Warum hast du jenem Menschen Zugang zum Ahnenfriedhof gewährt?" fragte er. "Warum hast du ihn so sanft berührt? Warum magst du ihn überhaupt? Hast du vergessen, was er ist?"
Verärgert bewegte der Mutterbaum einen Ast und schlug Zedekiels Krone vom Kopf.
Die Königinmutter konnte ein Lachen nicht unterdrücken. "Du kennst seinen Namen. Warum sprichst du ihn nicht einfach aus?"