Die Nacht hatte ein unschönes Ende genommen, aber Hui Shuxian machte das nichts aus. Es kümmerte sie kaum, denn wer würde schon in seinen Zelten den Schlaf verlieren, während Zorn und Groll in seinen Mägen brodelten, bis die Saat der Unzufriedenheit, die bereits aus den Hülsen quoll, unweigerlich gesät wurde.
Wenigstens konnte sie davon profitieren, und das war das Wichtigste.
Ob Prinz Yenanda von den nördlichen Stämmen ein großer Krieger war oder nicht, stand noch zur Debatte, denn natürlich hatte das nördliche Gefolge es nicht für angebracht gehalten, ihm zu erlauben, den Kaiser von Great Ye im Kampf herauszufordern. Andere hatten die Gelegenheit zu einem "freundschaftlichen" Kampf mit Prinz Yenanda genutzt, nicht zuletzt Großgeneral Pan, der Prinz Yenanda kaltschnäuzig daran erinnerte, die Wunden nicht wieder aufzureißen, die er ihm bei ihrem letzten Gefecht an den Grenzen persönlich zugefügt hatte.
