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Die Rückkehr des gottgleichen Assassinen [BL]

🇵🇭Tyramisu
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Synopsis
Sobald Luo Yan seinen Abschluss gemacht hatte, bekam er sofort ein Angebot von einer angesehenen Spielefirma. Er dachte, dass sich all seine harte Arbeit endlich auszahlen würde. Und er würde endlich den Gipfel des Lebens erreichen. Aber dann, an seinem ersten Arbeitstag, fiel ihm eine Topfpflanze auf den Kopf und er starb. Als er dachte, er würde den Gelben Fluss überqueren, wachte er plötzlich auf und fand sich im Körper eines 17-jährigen Jungen wieder. Dieser Körper trug denselben Namen wie er, hatte aber einen völlig anderen Hintergrund. Denn das Original war der zweite junge Meister der Familie Luo - einer der mächtigsten Familien in S City. Luo Yan weinte fast. Wahrscheinlich hatte Gott Mitleid mit ihm und beschloss, ihm eine liebevolle Familie mit einem wohlhabenden Hintergrund zu geben. Er brauchte nicht mehr hart zu arbeiten. Studieren, als ob sein Leben davon abhinge, und so tun, als wäre er ein heiliger Vater, nur um die Leute zu bedienen. Also beschloss Luo Yan, ein gesalzener Fisch zu sein und einfach schamlos Meng zu verkaufen. Ein gewisser männlicher Gott, der Luo Yans Meng immer kaufte: Yan Yan ist so süß! Warum ist Yan Yan so süß? Äußerlich ein kaltes Gesicht, innerlich eine Zimtrolle Gong X Superschön, schwarzbäuchiger Shou.
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Chapter 1 - TOD DURCH TOPFPFLANZE

Luo Yan richtete seine Krawatte und betrachtete sein Spiegelbild. Ein großer, junger Mann in den frühen Zwanzigern mit tadellosen Zügen blickte zurück. Ein leichtes Lächeln hob die Ecken seiner Lippen, und plötzlich verwandelte sich der gutaussehende Junge von nebenan in einen eleganten Gentleman.

[Du bist wirklich attraktiv, oder?]

Er griff nach seiner Tasche und schaute sich in seinem Vierbettzimmer um. Hier hatte er die letzten vier Jahre verbracht. Doch er fühlte keine Verbundenheit zu diesem Ort; er war nur ein Schlafplatz für ihn gewesen.

Seine drei Mitbewohner waren bereits nach dem Abschluss ausgezogen. Er war der Einzige, der noch hier wohnte. An der Universität gab es eine Regelung, dass man bis maximal drei Tage nach dem Abschluss das Studentenwohnheim verlassen musste. Luo Yan jedoch hatte um eine zehntägige Verlängerung gebeten. Mit seinen herausragenden Noten, dem warmen und sanften Auftreten der letzten vier Jahre und seinem attraktiven Aussehen, wurde ihm ohne Weiteres entsprochen. Zudem gab es andere Studierende wie ihn, die noch im Wohnheim lebten.

Doch nach dem heutigen Tag konnte er endlich umziehen. Die Firma, für die er arbeiten würde, stellte ihren Bedürftigen Wohnungen zur Verfügung. Den Schlüssel zur firmeneigenen Wohnung würde er erst heute bekommen. So könnte er nach seinem ersten Arbeitstag hier ausziehen. Er hatte nicht viel zu packen, lediglich drei Kisten – sein gesamter Besitz. Er hatte bereits einen Lieferservice beauftragt, seine Sachen an die Adresse des Wohnhauses zu liefern.

Luo Yan schlüpfte in seine Schuhe und verließ das Zimmer.

Bereits drei Monate vor seinem Abschluss hatte Luo Yan ein Angebot eines renommierten Spieleanbieters erhalten. Das kam nicht unerwartet, denn er hatte als Jahrgangsbester im Fach Informatik abgeschlossen. Er zögerte keine Sekunde mit seiner Zusage. Spielen war seine Leidenschaft und Spieleentwicklung faszinierte ihn. Sein Ziel war es, in einem Spieleunternehmen zu arbeiten – wenn man schon arbeitet, warum nicht etwas tun, das einem Freude bereitet?

Luo Yan hatte sein Leben lang Kompromisse geschlossen. Aber nun, da er Absolvent war und einen Job hatte, der seinen Lebensunterhalt sicherte, brauchte er keine Zugeständnisse mehr zu machen.

Luo Yan war ein Waisenkind. Seine Eltern waren bei einem Autounfall gestorben, als er vier Jahre alt war. Sie waren einfache Büroangestellte, keine Angehörigen einer großen Familie. Seine Erinnerungen an diese Zeit waren verblasst, doch die warmen Lachen seines Vaters und die liebevolle Umarmung seiner Mutter waren unvergessen. Sie hatten vielleicht in einem großen Haus gewohnt, aber seine Eltern hatten ihn von Herzen geliebt. Nach ihrem Tod änderte sich alles für ihn.

Keiner seiner Verwandten wollte ihn aufnehmen. Einige stritten sich sogar um die bescheidenen Hinterlassenschaften seiner Eltern. Am Ende kam Luo Yan in ein Waisenhaus. Die Umgebung dort war nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Er war von Kummer, Angst und Traurigkeit erfüllt. Als der Neue wurde er fast von allen gemobbt. Sie stahlen seine Essensportionen und schoben ihm sogar ihre Aufgaben zu. Luo Yan konnte nur weinen.

Aber bald erkannte er, dass Weinen ihm nicht weiterhalf. Also lernte er, sich anzupassen. Er lächelte, obwohl er nicht wollte. Lobte andere, obwohl er es nicht meinte. Stellte sich dumm, obwohl er es hasste. Sein Leben im Waisenhaus wurde leichter. Bis er mit zehn Jahren adoptiert wurde.

Luo Yan schüttelte entschieden den Kopf. Er wollte sich nicht an jene dunkle Vergangenheit erinnern.

Nur drei Monate nach der Adoption wurde er in ein anderes Waisenhaus zurückgebracht. Dieses Mal sorgte Luo Yan dafür, dass er nicht noch einmal adoptiert wurde. Er machte sich im Waisenhaus beliebt, bei Kindern wie Erwachsenen, insbesondere bei der Direktorin - einer mittelalten Frau ohne Mann und Kinder. Bald wurde er ihr Ziehsohn.

Er blieb im Waisenhaus bis zum Alter von achtzehn Jahren. Dann machte er seinen Uni-Zugangstest und erreichte eines der besten Ergebnisse im Land – eines der Top Ten. Er entschied sich für die T-Universität, die beste des Landes, weil er wusste, dass ihm ein Abschluss dort bessere Jobchancen eröffnen würde.

Luo Yan war kein Genie – sein Erfolg war harte Arbeit. Oft lernte er bis zum Morgengrauen. Denn das war der einzige Weg, den er kannte, um sein Leben zu verändern. Ohne harte Arbeit würde er gesellschaftlich am Boden bleiben, ohne irgendetwas zu besitzen.

Jetzt zahlte sich alles aus. Luo Yan war auf dem Weg zu seinem ersten Arbeitstag. Das war nur der erste Schritt, und er war sicher, dass danach alles besser werden würde.

Als er gerade das Gebäude des Wohnheims verlassen hatte, hörte er einen Schrei von oben. Im selben Moment sah Luo Yan, wie ein Blumentopf in einer hohen Geschwindigkeit auf ihn herabfiel.

[Oh verdammt.]

Das waren seine letzten Gedanken, bevor der Blumentopf sein Gesicht traf und seine Sicht schwärzte.