Amaneus Sichtweise
Ich hatte, nachdem ich Tina hypnotisiert hatte, ihr befohlen allmählich alles von ihrem früheren Leben zu vergessen. Aber nur Stückchen für Stückchen. So als hätte sie Gedächtnislücken. Mein Fehler war aber wohl dies dem Rudel mitzuteilen. Alle schauten mich entsetzt an. Selbst Reginald, obwohl er doch ähnliches vorgeschlagen hatte. Da roch ich meine Gefährtin. Sie war an der Tür. Ich beendete die Runde, ging zur Tür und öffnete diese. Tina schaute mich mit großen Augen an. „Gefährtin, was machst du hier?" fragte ich sie. „Ich hatte Hunger. Und wollte zurück ins Schlafzimmer. Da hörte ich dich reden." sagte sie. Oh Mist! Wieviel hatte sie nun mitbekommen? Alles? Ich hatte anfangs zwar keinen Duft wahrgenommen. Aber möglich wäre es. Sie beantwortete aber meine Gedanken mit ihrer Frage: „Was hast du denn getan?" fragte sie. Ein Stein oder sogar ein ganzes Gebirge fiel mir vom Herzen. „Nichts, was dich stressen soll. Komm Tina, ich bringe dich ins Schlafzimmer." Mit den Worten hob ich sie hoch, wobei sie erschreckt schrie, und ich sie wie eine Braut zum Schlafzimmer brachte.
Ich öffnete die Tür, und legte sie vorsichtig hin. „Geht's dir und den Welpen gut?" fragte ich sie. Sie nickte. „Ich kann immer noch nicht glauben schwanger zu sein." sagte sie. „In wenigen Monaten bist du es nicht mehr." lächelte ich. Drei Monate. Mehr sollte es nicht dauern bis bei ihr die Wehen einsetzen sollten. Mein Wolf reagierte nicht mehr seit der Hypnose. Er war stinksauer, dass ich den Vampirteil nachgegeben hatte.