Amaneus Sichtweise
Es klopfte. Reginald, mein Beta, trat herein. „Alpha, ich muss dich sprechen." bat er. „Ok, komm herein." sagte ich. Er schloss die Tür, und zeigte zur Unterwerfung sein Hals vor. „Ich muss dich nochmal wegen vorhin sprechen." sagte er. Ich seufzte. „Hab ich mir fast gedacht. Tina konnte auch nur neben meinen Wolf einschlafen. Obwohl sie nicht alles mitbekam." „Glaubt ihr denn, dass es funktionieren wird?" „Mein Vampirteil meinte eindeutig ja. Es wird nur einige Wochen dauern, da ihre Erinnerungen nur Stückchen für Stückchen vor ihrer Zeit mit mir verschwinden wird." erklärte ich. „Ich mache mir nur sorgen, dass sie dann nicht mehr sie selbst ist. Sie ist zwar unsere Luna, aber sie muss ja auch sie selbst bleiben." sagte Reginald, und hatte vor Sorgen seine Stirn in Falten. „Keine Angst, mein Freund und Beta. Darum wird sich mein Vampir, wenn die Zeit gekommen ist, schon kümmern." sagte ich ihm. Obwohl ich mir selbst nicht sicher war, was der Vampir in mir vor hatte. Er wollte es mir nicht verraten. „In Ordnung, Alpha." sagte er. „Wie geht's denn Susan? Kommt sie mit der Schwangerschaft gut zurecht?" erkundigte ich mich nun. Reginald strahlte sofort. „Ja, mein Alpha. Sie blüht in ihrer Schwangerschaft richtig auf, und freut sich mit mir über unser Kind." erzählte er. Ich lächelte und nickte. „Wunderbar. Morgen muss ich zum Rat, und unser Rudel offiziell anmelden. Da keine anderen Rudel nach meinem Wissen in der Gegend leben, werde ich versuchen Lauffläche für unsere Wölfe zu bekommen." erzählte ich. „Das klingt wunderbar. Dann wünsche ich euch morgen viel Erfolg, und noch eine gute Nacht." sagte er. Erst da sah ich, dass es bereits stockdunkel war. Tina schlief bestimmt schon. Ich arbeitete noch etwas, und ging dann müde und kaputt ins Wohnzimmer. Im Schlafzimmer würde ich neben meiner Gefährtin eindeutig verschlafen. Sobald ich die Augen schloss schlief ich ein.