Chapter 41 - Kapitel 41

Tinas Sichtweise

Ich wachte auf, und fühlte mich komplett ausgeschlafen. Aber wie kam ich überhaupt ins Bett? Mir fehlte was an Erinnerungen, und wusste sofort, was passiert sein musste. Er hatte mich hypnotisiert. Aber ich wusste nicht, was er mir gesagt hatte. Ich bekam vom grübeln Kopfschmerzen, und wollte nun aufstehen. Da spürte ich erst wie ich festgehalten wurde von Amaneus, der neben mir schlief. Ich löste seinen Arm vorsichtig, und stand auf. Ich wusste, dass es im Badezimmer Tabletten gab. Wieso wurden die Schmerzen nun fast mit jedem Schritt schlimmer? Im Badezimmer tränten mir schon die Augen, und erleichtert nahm ich zwei IBU. Gleich würde es mir besser gehen. Ich setzte mich auf den Badewannenrand, und sah im Mülleimer Kontaktlinsen. Seltsam. Wie kamen die dahin? Ich nahm die Packung in die Hand, drehte sie herum. Brauchte ich etwa welche? Amaneus wohl nicht als Halbwerwolf und Halbvampir. Vielleicht sollte ich zum Augenarzt gehen. Ich legte sie in meine Nachttischschublade und wartete bis nun Amaneus wach wurde. Dazu legte ich mich wieder neben ihn hin.

Dabei musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich fand mich aufwachend in seinen Armen wieder, während er leise brummte, und mit seinen Fingern die Wirbelsäule runter ging. Es fühlte sich wunderbar entspannend an.

„Guten Morgen Tina." sagte er, während sein Brummton weiter meinen Körper wie Gelee fühlen ließ. „Morgen, Amaneus." sagte ich müde. Vorsichtig trug mich Amaneus ins Badezimmer, und stellte mich hin. Ich war total wacklig auf den Beinen. Er stützte mich mit seinen Armen, und stellte das Wasser nun an. Währenddessen nahm er Duschgel, und tat sich was auf die Hände. Er wusch mich vorsichtig, und küsste meinen Bauch. Genau, dachte ich. Zu mehr benötigt er mich doch nicht. Nur um Welpen zu gebären. Ich war zwar schwanger, aber war eigentlich nicht glücklich über die ganze Situation. Aber warum fühlte ich mich glücklich, wenn ich daran dachte seine Gefährtin zu sein? Allerdings nur dann. Er hat die letzte Hypnose wohl nicht gut gemacht. Mein Glück.

Er knetete nun Shampoo in meine Haare und massierte die Kopfhaut. Es fühlte sich himmlisch an. Er duschte den Schaum weg. Danach trocknete er mich ab. Auf dem Bett lag schon ein Kleid. Schweigend zog ich es an. Danach gingen wir runter zum Essen.