Nach dem Training begab sich Atticus auf sein Zimmer. Im Schneidersitz auf dem Bett sitzend, ließ er seine Gedanken schweifen.
"Es waren zwei höllische Jahre", sinnierte er leise, "es war nicht leicht, aber ich bin froh, dass ich endlich gelernt habe, zu kämpfen."
Während der intensiven Ausbildung hatte Atticus ursprünglich Angst davor, verletzt zu werden. Obwohl er in dieser neuen Welt aufwuchs, war seine Mentalität immer noch in seiner irdischen Herkunft verankert.
Dieses Problem wurde jedoch im Laufe des Trainings Schritt für Schritt gelöst. Obwohl er noch keine Kämpfe auf Leben und Tod erlebt hatte und nicht wusste, wie er darauf reagieren würde, war es dennoch ein bedeutender Fortschritt.
Atticus' Gedanken konzentrierten sich auf die in ihm aufsteigende Kraft. 'Ich bin so nah an einem Durchbruch. Ich werde bald meine Blutlinie erwecken können', dachte er, erregt von der Aussicht, seine Blutlinie zu aktivieren.
Mit einem tiefen Ausatmen schloss Atticus die Augen und fokussierte sich in meditativer Versenkung. Er begann Mana zu absorbieren, seine Konzentration richtete sich nach innen, während er die Umgebungsenergie in sein Kern fließen ließ.
Die Zeit schien sich zu dehnen, als er in diesem tranceartigen Zustand verblieb, das Durchströmen des Manas war gleichermaßen belebend und beruhigend.
Nach mehreren Stunden spürte Atticus einen plötzlichen Kraftanstieg in seinen Adern, ein Gefühl, das sowohl berauschend als auch überwältigend war. In seinem Manakern fühlte er eine Umwandlung, ein Gefühl der Ausdehnung und des Wachstums, fast greifbar.
Und er fühlte eine leichte Verbindung zu den Elementen. 'Warte! Ich spüre eine Verbindung zu allen Elementen. Ist das meine Blutlinie?' Atticus war leicht überrascht.
Sein Verstand raste, als er über diese neuentdeckte Verbindung zu den Elementen nachdachte. Es war, als hätte sich eine Tür geöffnet, die ihm Zugang zu Kräften gewährte, die einst weit entfernt und unerreichbar schienen.
Aufgeregt schloss er die Augen und konzentrierte sich auf diese Verbindung, indem er seine Gedanken nacheinander auf jedes Element richtete.
Nach einigen Minuten hob er die Arme und eine kleine Flamme erschien auf seinem Arm, lebendig tanzend. Ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen, während er sich weiter konzentrierte.
Mit sanftem Willen erzeugte er eine Perle aus Wasser, die sanft auf seiner Hand lag.
Ermutigt durch seinen Erfolg lenkte er seine Aufmerksamkeit auf das Element der Luft und ließ eine sanfte Brise durch das Zimmer streichen. 'Ich spüre eine leichte Verbindung zum Licht und zur Dunkelheit, aber es scheint, dass ich sie noch nicht kontrollieren kann.'
Als er seinen Status abrufen wollte, um zu sehen, was sich verändert hatte, erfüllte ein unangenehmer Geruch die Luft, und Atticus' Augen weiteten sich, als er die Quelle erkannte: Perlen einer dunklen, zähflüssigen Substanz drangen aus seinen Poren.
Überrascht und leicht beunruhigt, erhob sich Atticus schnell vom Bett, unterschätzte aber seine neugewonnene Kraft, stolperte und landete mit einem unschönen Dumpfen auf dem Boden. Er verzog das Gesicht und rieb seinen schmerzenden Hintern und fühlte sich ein wenig beschämt.
"Es wird einige Zeit dauern, bis ich mich an diese Stärke gewöhnt habe", murmelte er, gefärbt von Erwartungen. Als er realisierte, dass er ein Bad brauchte, machte er sich auf den Weg zum Badezimmer und ließ eine verwirrte Arya zurück.
"Hat er gerade drei Elemente kontrolliert?", murmelte Arya.
Unter der beruhigenden Wasserdusche spürte Atticus, wie die Erschöpfung seines Trainings abwich und einer neuen Vitalität wich.
Nach dem Bad stand er vor einem Ganzkörperspiegel und betrachtete seine Spiegelung. Er bewunderte die Veränderungen, die außen und innen stattgefunden hatten.
Seine straffen und für sein Alter gut definierten Muskeln deuteten auf die körperlichen Fähigkeiten hin, die in ihm lagen. Auffallend waren die Konturen seines Bauches, die einen Hauch von Definition offenbarten und die Grundlage für ein künftiges Sixpack bildeten.
Mit einem Gefühl der Vorfreude atmete er tief ein und dachte: 'Status.' Eine holografische Anzeige materialisierte sich vor ihm.
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Charakter-Profil:
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Benutzername: Atticus Ravenstein
Alter: 7
Geschlecht: Männlich
Rasse: MenschAttribute:
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Stärke: 30
Agilität: 33
Ausdauer: 35
Vitalität: 30
Intelligenz: 11
Charme: 14
Stufe: Mittel
Talent: Mythisch
Blutlinie: Primordiale Elementar-Blutlinie
- Stufe 1
- Feuer: 0,8%
- Luft: 1%
- Wasser: 0,6%
- Erde: 0,7%
Fähigkeiten:
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Angeborene Fähigkeiten:
* Verhüllen [Grad: Mythisch]
- Die Fähigkeit, deine Kräfte vor jedem zu verbergen, unabhängig von dessen Rang. Du kannst wählen, auf welcher Stufe du dich zeigen möchtest.
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Während Atticus' Blick auf seine Statistiken fixiert blieb, überkam ihn ein Gefühl des Staunens und der Besinnung.
Ein leises Glucksen entwich seinen Lippen, als er für sich selbst dachte: "Verdammt, ich bin weit gekommen seit jenen anfänglichen Einsen."
'Dass ich in einer magischen Welt wiedergeboren werde und Magie erlerne', ging ihm durch den Kopf, während seine Gedanken kurz zu seinem früheren Leben auf der Erde und seiner Mutter zurückschweiften, was einen leicht traurigen Zug auf sein Gesicht brachte.
Der Gedanke, Elemente zu manipulieren, kam ihm immer noch surreal vor, wie ein verzaubernder Traum, in dem er lebte. Dieses Gefühl der Surrealität wich allmählich einer stählernen Entschlossenheit.
'Wie unwirklich es sich auch anfühlen mag', dachte er, sein Blick wurde fest und entschlossen, 'ich werde diese Chance nutzen. Ich werde mich weiterhin anstrengen, noch stärker zu werden und jenen dummen Kerl zu finden.'
Nach ein paar Sekunden der Selbstreflexion glitt sein Blick zu seiner neuen Blutlinie. 'Primordiale Elementar-Blutlinie. Klingt nach OP, hehe', sinnierte er und konzentrierte sich darauf,
-Die Primordiale Elementar-Blutlinie ist eine seltene und mächtige Abstammung, die eine unvergleichliche Meisterschaft über die Elemente verleiht, die die Welt formen. Sie gibt ihrem Träger die Macht, alle Aspekte von Feuer, Wasser, Luft, Erde und sogar exotischere Kräfte wie Blitzschlag, Eis, Licht, Dunkelheit usw. zu kontrollieren. Es ist anzumerken, dass der Nutzer eine gewisse Stärke erreichen muss, um diese exotischeren Kräfte nutzen zu können.