Es war acht Uhr abends. Der kalte Wind wehte herüber und kroch ihr in die Knochen. Er zog an ihren Hausschuhen entlang bis zu ihren nackten Füßen. Ihre seidene Schlafhose war zu Hause bequem, jetzt jedoch eiskalt. Sie war so durchgefroren, dass Qian Zheng meinte, sie wäre in der Arktis.
Sie konnte nicht anders, als sich die Hände zu reiben und wieder zur Tür zu blicken. Sie war nicht dumm. Sie wusste, dass Fang Yi sie hier draußen warten ließ. Nachdem sie diese Person gestern bloßgestellt hatte, war es nur natürlich, dass Fang Yi ihr das heute heimzahlen wollte. Daher klopfte Qian Zheng nicht ein weiteres Mal an die Tür, sondern stand wie betäubt draußen und wartete.