Sara erschrak, als sie das LKW-Licht sah, und schon spürte sie nichts als Schmerz. Aber schneller als sie dachte verging dieser. Sie wurde hinab gezogen, wo es keine Schmerzen oder überhaupt Leid gab. Nichts war zu spüren. Dann zog sie wieder was hinauf. Sie öffnete die Augen. Sie sah Sam weinend bei ihr. „Sara, verlass mich nicht." Sie musste ihm noch was wichtiges sagen. „Sam…" brachte sie hervor. „Oh Gott, Sara, du bist wach. Bitte halte durch! Der Krankenwagen ist gleich da." Nein bis dahin war es zu spät. Sie drohte jetzt schon wieder hinab zu fallen. „Sam… Ich.., liebe dich." sagte sie. Das war ihr im Angesicht des Todes nun klar. Schade, dass es ihr nicht früher klar war. Sie schloss wieder die Augen, und fiel schneller hinab als sie dachte. Aber sie starb nicht. Sie spürte wie ihr Herz noch tapfer weiter darum kämpfte zu leben. Irgendwann spürte sie, wie was in ihren Kreislauf gepumpt wurde. War bestimmt Blut, dachte Sara sich. Sie musste auch ziemlich viel verloren haben. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, wie sie so dahintrieb in der Dunkelheit. Aber dann spürte sie wie eine Kraft sie hoch zog. Sie ließ es bereitwillig zu. Denn dort in der Dunkelheit war es einsam.
Nun spürte sie natürlich wieder was. Aber Schmerzen blieben trotzdem aus. Wie seltsam. Sam schaute sie an, und trotz Erleichterung war er besorgt. Was war denn los? „Sam." sagte sie mit einem Lächeln. Sie nahm seine Hand. Seit wann war seine Hand denn so normal groß? Irgendwas stimmte ganz und gar nicht.