Chapter 38 - Besuch

Ein paar Jahre später, als die Drillinge ihren Trank eingenommen hatten, bekam ich Besuch von einem Vampir. Es war Jonathan, der mich alle 100 Jahre mal besuchte. Er lebte als Einsiedler und wanderte durch die Welt herum.

Als er mich mit den Mädchen sah, sagte er: „Du hast es dir ja echt bequem hier gemacht." Ich war dank der Menge des Blutes auf der Höhe meiner Kräfte. „Ja, und sind alle freiwillig bei mir." Ich wusste, dass ich meine Mädchen beschützen konnte, und ließ es mir nicht nehmen alle fünf bei mir zu haben. „Willst du sie nicht zu Vampiren machen? Dann hättest du einen eigenen kleinen Zirkel." fragte er mich. „Nein." antwortete ich demonstrativ. „Sie bleiben Menschen."

Wir redeten sonst über die weltliche Lage, und verabschiedeten uns wie alte Freunde.

„Mikael?" fragte mich Fiona. „Ja, Liebste?" „Dieser Mann… war er wie du? Ein Vampir?" fragte sie. „Ja, aber nicht so wie ich. Er wäre grausamer zu euch. Ihr dürftet wohl bei Wasser und Brot im Kerker hausen." erklärte ich, wobei ich sah, wie Fiona eine Gänsehaut bekam. Gut so. Nicht das sie nur aus Neugierde sich von ihm beißen lässt. Fiona erzählte dies den anderen, und alle schauderten leicht. Abends lag ich mal mit Fiona und Mia im Bett zusammen. Sie meinten, dass sie meine Nähe nun bräuchten. Als beide schliefen ging ich zu den Drillingen. Sie schliefen erst, als ich auch bei Ihnen kurz ne Zeit verweilte. War ich zu heftig gewesen mit meiner Erklärung? Ich musste jedenfalls meine Mädchen beschützen.