Leilas Sichtweise
Ich war wieder wach. Aber ich fühlte mich seltsam. Einerseits kraftvoll, und andererseits wieder total erschöpft. Ich schaute nach rechts und sah Lionel, wie er an mein Haar herum spielte, während er neben mir lag. „Tut mir leid wegen gestern Abend. Ich hab es übertrieben." entschuldigte er sich. „Du brauchst wohl noch Ruhe oder?" Ich nickte. „Ich bin noch total erschöpft, auch wenn ein anderer Teil wieder voller Tatendrang ist." Er lächelte, küsste mir leicht auf den Mund, und flüsterte: „Dann schlafe weiter meine Leila." Ich schaute ihm dabei in die Augen und sah es kurz rot aufblitzen. Sofort war ich müde, kuschelte mich an Lionel und zog die Decke hoch, und war danach sofort weg.
Als ich wieder erwachte war ich allein. Wo war Lionel? Ich sah einen Zettel. „Bonjour meine Kleine. Ich bin kurz in der Stadt. Du findest was zu essen auf dem Tisch. Bis bald. Lionel"
Ich schaute zum Tisch, wo leckeres Brot war sowie eine nun kalte, aber leckere Suppe. Ich genoss es, aber als ich aufgegessen hatte war er immer noch nicht da, und ich fragte mich, was ich nun tun sollte. Eventuell ja mal bei meinen Eltern melden. Ich suchte nun meinen Koffer, und hoffte, dass mein Laptop drin war. Ich fand ihn zwar, aber die Klamotten waren nicht meine! Alles neuwertige Klamotten mit Preisschildern. Da bekam noch Lionel was zu hören. Aber vorerst begnügte ich meinen Eltern zu schreiben wo ich war, und was ich schon alles gesehen hatte. Ich wurde nun trübsinnig, weil Lionel mir fehlte. Ich verabschiedete mich von meinem Eltern, schickte die Mail weg, und fuhr den Laptop wieder runter.