Chereads / Die zerbrochene Mate / Chapter 4 - Abfahrt von zuhause

Chapter 4 - Abfahrt von zuhause

Sybilles Sichtweise

Als ich die Treppe runter ging spürte ich sofort den Blick des Alphas vom Himmelmondrudel. „Liebes, komm runter." Jaja, war klar. Kaum ist der Alpha her, ist sie stinkfreundlich. Aber mir blieb nichts anderes übrig. Ich schaute ihn kurz an, um zu sehen wie er aussah. Dunkelbraune Haare und Augen, kantiges Gesicht, und mehr Muskeln an Armen wie man sich nur wünschen konnte. Dazu war er recht groß. Ich schätzte locker 1,90 Meter. Als ich wieder auf seine Augen schaute glühten diese kurz golden auf. Oder irrte ich mich? Ich wusste, dass dies passieren konnte, aber nur, wenn der Wolf raus wollte. War der Alpha so angewidert von meiner Person? Ich hörte den Alpha knurren, und sank innerlich vor Angst zusammen. Er schnupperte an mir, ging um mich herum, und stimmte zu, als er damit fertig war, den Vertrag zu unterschreiben. Er ging ins Wohnzimmer mit den anderen. Ich wollte lieber nicht mit rein. Vielleicht merkte es der Alpha, denn er sagte: „Max, gehe mit Sybille in ihr Zimmer, und nimm ihre Sachen, während ich hier den Schreibkram erledige." „Ja, Alpha Roland." „Dann zeige ich dir wohl mal mein ehemaliges Zimmer." seufzte ich und ging nach oben. Max folgte mir, und er war erschrocken wohl über mein Zimmer, als wir ankamen. Es hatte ein kleines Fenster, war keine 8 qm groß, und links neben der Tür war mein kleines Badezimmer. „Hier hast du gelebt?" „Ja." Mehr oder weniger. „Wo sind deine Sachen?" fragte Max. Ich zeigte ihm meine beiden Rucksäcke. „Und der Rest?" fragte er. „ Welcher Rest? Mehr besitze ich nicht." Er war wohl sichtlich geschockt. Er nahm beide Rucksäcke und ging diesmal voran. Als wir unten ankamen warteten schon beide Alphas, meine Stiefmutter und Vater. Ich erhoffte mir ein Abschiedswort, aber ich hörte nur: „Wehe dir, wenn du Schande über die Familie bringst." Ich zitterte. Der Alpha missverstand das, und fragte, wo meine Jacke sei. Immerhin konnte ich so meine Jeansjacke mitnehmen, die ich sehr mochte. Somit gingen wir, und ich staunte nicht schlecht, als wir in eine schwarze Luxuslimousine dann einstiegen. Wo war das Himmelmondrudel eigentlich zuhause? „Wie weit fahren wir?" Der Alpha knurrte wieder. Der Beta Max, welcher vorne saß schaute besorgt nach hinten. „Mate!" knurrte Roland nun. Beta Max machte große Augen. Und nicht nur er. Roland schaute mich nun an, drehte mein Hals, und biss zu.