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Verkauft an das tierische Alphatier

🇳🇬AngelLily
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Synopsis
[Reifer Inhalt: Keine Vergewaltigung] "Ein rezessives Omega und ein mutterloses oberstes Alpha" Von dem Moment an, als er der einzige existierende oberste Alpha wurde, war er unfähig, eine Gefährtin zu haben oder sich zu verlieben. Er beherrschte die Welt, er beherrschte sie, alles lag in seinen Händen und alles gehörte ihm. Und doch konnte er eine Sache nicht haben. 'Eine Gefährtin'. Aber er spürte bei ihr einen Funken, einen winzigen Funken. Er hatte sich entzündet wie eine Flamme, und obwohl es zu wenig war, um zu bestätigen, dass sie Partner waren, wen kümmerte es? Ihn interessierte es nicht! Dieser winzige Funke war alles, was es brauchte! Und er, Valeric Jones, hat gefunden, was er gesucht hat. Und er war besessen! Macht es etwas aus, dass er unfähig war, sich zu verlieben? Dass er ein Mann war, der bestimmte Gefühle nicht empfinden konnte? Nein! Von dem Moment an, als er sie erblickte, gehörte sie niemandem mehr, und er würde sie zu der seinen machen! Stella Ferguson war in seinen Händen: ihr Lächeln für ihn, ihre Worte für ihn, ihre Zeit für ihn und ihre Liebe... nur für ihn. Sie war der Schutz und die Erlösung, die er suchte, die Zärtlichkeit, nach der er sich sehnte. Doch die eigentliche Frage war... würde Stella Ferguson jemals den Mann lieben, an den sie verkauft worden war? Einen Mann, den sie aus tiefstem Herzen hasste? Einen, den sie niemals ertragen könnte! Und würde Valeric Jones selbst jemals in der Lage sein, sie zu lieben, trotz seiner Unfähigkeit und dem Verlangen, das er für sie hegt?
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Chapter 1 - Herr Valeric Jones

Gegenüber von Stella Fergusons Vater saß ein Mann, dessen Rücken seine gesamte Präsenz in ihr Sichtfeld drängte.

Kälte durchzog ihre Hände, und ihr Blick flackerte. Sie atmete tief durch, sog Luft in ihre Lungen und begann, auf den Schreibtisch im Büro zu zugehen.

Ihr zuckender Blick senkte sich auf den Mann, und sie schluckte fast unmerklich.

Er war ein stattlicher Mann, eingehüllt in einen teuren und sehr stilvollen schwarzen Dreiteiler, der hervorragend zu der Halbmaske passte, welche horizontal die eine Hälfte seines Gesichts bedeckte.

Sie konnte nicht anders, als seinen Blick zu erwidern, obwohl es sie innerlich aufgrund des Unbehagens zusammenbeißen ließ. Sie war normalerweise nicht die Art Person, die einem Menschen viel Beachtung schenkte, aber dieser Mann... diese tiefen, wirbelnden Augen und die halbdunkle Maske, die scheinbar etwas verbarg... etwas, das nicht einmal die Medien kannten...

Sie kannte ihn, jeder kannte ihn.

Valeric Jones war der erstgeborene Sohn der königlichen Familie Jones und ein Mann, der trotz seines Rufes an der Spitze der Welt stand. Er war überall in den Medien zu sehen, alle Blicke waren auf ihn gerichtet, aber nicht gerade aus lobenswerten Gründen...

Was machte er auf dem Landsitz ihres Vaters? Warum war er gekommen? Und weshalb blickte ihr Vater sie mit einem strahlenden Lächeln an?

Der Mann streifte sie teilnahmslos mit seinem Blick, und als er ihr für einen flüchtigen Moment in die Augen sah, wich Stella aufgeregt von einem Bein auf das andere aus und trat einen Schritt zurück.

"Was machst du da?" Die Stimme ihres Vaters ließ sie zusammenzucken, und sie drehte den Kopf zu ihm, ihr Kiefer angespannt.

"D-Dad." Ihre Stimme zitterte.

Braunhaarig mit einigen gesunden grauen Strähnen, wanderte sein Blick von ihr zu dem Mann. "Das ist meine zweite Tochter, Stella. Wie findest du sie?"

"Sie ist das einzige rezessive Omega in unserer Familie."

"Stella..." Es war ein kaum hörbares Flüstern, bevor diese tiefe Stimme, die augenblicklich in Stella ein Beben auslöste, wieder ertönte: "Gut."

Ihr Vater, Mr. Ferguson, lächelte breit. "Ich denke, das Geschäft kann jetzt abgeschlossen werden. Fünfzig-fünfzig Anteile?"

"Sechzig zu vierzig."

Mr. Ferguson wollte widersprechen, doch dieselbe Unruhe, die auch Stella spürte, hielt ihn zurück. Er war ein typisches Alpha, welches sich nicht mit dem gelassenen Biest, das ihm gegenüber saß, messen konnte.

Er musste wohlüberlegt vorgehen.

"Großartig! Dann eben sechzig zu vierzig", stimmte er zu und wandte sich Stella zu. "Ich bin sicher, du kennst ihn bereits. Das ist Mr. Valeric Jones. Er hat um deine Hand angehalten."

"Was? W-was sagen Sie?" Stellas Finger verkrampften sich um die Kanten ihres Telefons, und sie blickte langsam um sich. Die cremefarbenen Wände, der Marmorfußboden, ihr Vater, die Falten in seinem Anzug, die Vibration dieser männlichen Stimme, dieser tiefe Blick – nichts davon konnte real sein.

Es war nur ein Albtraum – nicht mehr als ein schlechter Traum. Das konnte alles nicht real sein, auch nicht die Worte ihres Vaters.

"Papa..."

"Das Beste wird sein, wenn du dich zusammenreißt. Du möchtest doch nicht einen schlechten Eindruck bei unserem Gast hinterlassen, oder?" Mr. Ferguson lächelte sie kalt an, und wenn Blicke töten könnten, wäre sie auf der Stelle tot umgefallen.

Aber Stella schüttelte wütend den Kopf. "Wovon reden Sie? Wollen Sie mich loswerden? Ist es das?"

"I-Ich finde einen anderen Weg", sagte sie zittrig und flehte mit blauen Augen. "Ich werde ausziehen und dir aus dem Weg gehen. Aber bitte, du kannst mich nicht einfach so verheiraten. Nicht mit ihm."

Mr. Ferguson nahm einen Stift zur Hand, und vor ihren Augen unterzeichnete er den Vertrag, der das Geschäft mit dem Mann besiegelte.

"Deine Hochzeit mit ihm findet morgen statt. Er möchte, dass alles schnell und sauber über die Bühne geht, es wird eine standesamtliche Trauung sein. Also geh und bereite dich vor."

Stellas Gesicht verlor jegliche Farbe, und ihre Hände begannen zu zittern. "Aber das musst du nicht tun. Ich werde alles tun, was du verlangst, nur das bitte nicht. Ich bin sicher, jemand wird auf jeden Fall für mich kommen, es muss doch nicht er sein. Papa, ich flehe dich an."

"Gib mir einfach mehr Zeit. Nur noch ein wenig mehr, und ich werde..."

"Was ist los?" Diese tiefe, beunruhigende Stimme schien in das Chaos ihrer Gedanken zu schneiden und ließ sie augenblicklich erstarren.

Alles fiel weg.

Kalter Schweiß brach auf ihrer Haut aus, und jeder Herzschlag hallte in ihren Ohren wider.

Mr. Valeric Jones stand von seinem Stuhl auf, knarrende Geräusche durchdrangen den stillen Raum.

Mr. Ferguson war regungslos und beobachtete nur.

Stellas Griff an ihrem Telefon wurde fester, und sie stolperte rückwärts. "Was... was woll-?"

Goldene, grausame Augen funkelten, eine Augenbraue hob sich, und behandschuhte Hände steckten in den Hosentaschen.

"Kommen Sie nicht näher!" Aber ihre Stimme erschien so klein und ihr Körper prallte schließlich gegen die Wand. Es gab keinen Raum mehr, um sich zurückzuziehen.

Sie warf sich zur Seite, um das Büro zu verlassen, aber ihre Hand wurde ergriffen und ihr Körper wurde sofort gegen die Wand gepresst. Sie wehrte sich gegen die Kraft und versuchte, sich von dem Mann, der viel größer und stärker war als sie und sie mit einer Hand am Handgelenk festhielt, zu befreien.

"Lassen Sie mich los!"

Sein Griff um ihr Handgelenk verstärkte sich, und er beugte sich nach vorn, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.

"Warum haben Sie solche Angst?" Seine Worte waren so gedämpft, dass nur sie sie hören konnte. "Haben wir uns schon einmal begegnet?"

"Antworten Sie mir."