Daniel versuchte, die Kontrolle zu behalten, doch sein Inneres war ein Sturm. Sie konnte es an der Art sehen, wie er das Glas in seiner Hand drehte, an der Anspannung in seinem Kiefer.
„Du verstehst nicht, was du da sagst", begann er, doch Ayla unterbrach ihn.
„Doch, Daniel. Ich verstehe es besser als du. Wir beide zerstören uns gegenseitig. Und ich kann so nicht weiterleben."
„Du lebst wegen mir!" Seine Stimme wurde lauter, schärfer, voller Verzweiflung. „Ich habe dir gezeigt, wer du bist. Ohne mich wärst du nichts!"
„Vielleicht", sagte Ayla und stand auf. „Aber ich bin bereit, dieses Risiko einzugehen."
Daniel sprang auf und packte sie am Arm, seine Augen dunkel und unberechenbar. „Du wirst es nicht schaffen. Du brauchst mich, Sophie."
„Und was, wenn ich es nicht schaffe?" Ihre Stimme war leise, aber fest. „Dann ist das meine Entscheidung. Nicht deine."