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Chapter 16 - Das Dilemma des Seraphs4 (MinorR-18)

Seraphina wusste nicht, ob sie glücklich oder verängstigt war. Sie wusste nur, dass sie sich wie eine Beute für ihn fühlte. Ihr Körper zitterte, wenn seine Zunge über ihr Fleisch leckte.

"Du bist so feucht, dass ich damit weitermachen kann, weißt du?"

"Hör auf..."

"Wenn du meinen Namen rufst, hört es auf."

Lachte er etwa? Die subtilen Bewegungen seiner Berührung ließen sie erzittern, und als seine Zunge weiter erforschte, wölbte sich ihre Taille höher. Obwohl sie versuchte, sich wegzuziehen, hielt seine starke Hand sie an ihrem Platz.

Als er ihre Klitoris berührte, beugte sich Seraphinas Taille bis zum Anschlag. Das Aussehen der Braut mit ihrem zerzausten Hochzeitskleid war lebendiger denn je.

Jedes Mal, wenn sie keuchte, schienen die Blumen und Juwelen, die auf ihr Kleid gestickt waren, lebendig zu werden. Ihr Gesicht, das anfangs so weiß war wie ihr Hochzeitskleid, war nun rot gefärbt.

Ihr Saft tropfte auf das Kleid. Er hätte es gerne getrunken, aber er konnte den Fluss, der an seinem Kinn herunterlief, nicht kontrollieren.

"Seraphina!"

Der Kopf des Herzogs ruckte hoch, als die schrille Stimme nach Seraphina rief. Sie war nicht laut, aber das Geräusch von sich nähernden Schritten deutete darauf hin, dass jemand nach ihr suchte.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie entdeckt wurden. Der Duke runzelte die Stirn. Zögernd löste er sich von Seraphina.

"Ich glaube, ich muss für jetzt aufhören."

Er schob ihr die Unterwäsche zurück und drückte seine Finger absichtlich gegen den nassen Stoff. Ihre Stirn legte sich in Falten, als ihre Unterwäsche von ihren Säften feucht wurde.

"Du solltest dir gut überlegen, ob du meinen Namen rufst oder nicht, bis deine nasse Unterwäsche getrocknet ist."

"Was soll das heißen?"

"Es bedeutet, dass die Wette noch nicht vorbei ist."

Er lächelte und streckte ihr seine Hand entgegen. Seraphina sah ihn neugierig an, und er blickte auf ihre Füße.

"Wirst du wieder mit diesem Fuß laufen?"

"Er ist jetzt bandagiert, also geht es schon."

"Nein."

Er sprach mit Nachdruck. Er wollte nicht, dass sie auf ihrem verletzten Fuß lief. Bevor sie protestieren konnte, hob er sie in seine Arme.

"Es ist nicht mein Geschmack, mit jemandem zu schlafen, der Schmerzen hat."

Seraphinas Gesicht wurde bei seinen Worten wieder rot.

"Seraphina!"

Als der Herzog mit Seraphina auf dem Arm nach draußen trat, begegneten sie dem Grafen. Im Gegensatz zu dem überraschten Grafen blieb die Miene des Herzogs gelassen.

Der Herzog hatte diese Begegnung vorausgesehen. Der Graf war es gewesen, der Seraphina bei ihrem Namen und nicht bei ihrem Titel genannt hatte.

"Ah, da sind Sie ja", sagte der Graf mit strenger Stimme, aber sein Blick wurde weicher, als er den Herzog sah. "Das Hauptpaar von heute ist plötzlich verschwunden, und jetzt suchen alle nach dir. Lass uns gehen."

"Meine Frau hat sich den Fuß verletzt."

Der Herzog zeigte Seraphinas verletzten Fuß. Die Augen des Grafen weiteten sich, als er den bandagierten, geschwollenen Fuß sah.

Seraphina neigte schnell den Kopf, um dem vorwurfsvollen Blick des Grafen auszuweichen.

"Oh nein, meine Tochter hätte auf sich selbst aufpassen müssen, aber danke, dass Sie sich um sie kümmern."

"Nein, das ist meine Pflicht als ihr Ehemann."

Der Herzog lächelte liebenswürdig. Die strenge Miene des Grafen weicht einem gezwungenen Lächeln.

"Warum kehren Sie dann nicht in den Ballsaal zurück? Das Hauptpaar des Tages..."

"Es tut mir leid, aber wir werden jetzt nach Hause gehen."

Die Worte des Herzogs unterbrachen den Grafen mitten im Satz. Das Gesicht des Grafen verhärtete sich, denn er hatte offensichtlich nicht erwartet, unterbrochen zu werden.

"Warum so plötzlich? Gefallen Ihnen meine Vorkehrungen nicht ...?"

"Nein, Ihr Arrangement ist perfekt, Schwiegervater."

Im Gegensatz zum Grafen, dessen Lächeln ins Wanken geraten war, blieb das Gesicht des Herzogs ruhig. Doch seine Augen, die auf den Grafen gerichtet waren, lächelten nicht.

Der Graf spürte eine Veränderung in der Unterhaltung. Der Herzog war bei ihren bisherigen Begegnungen immer freundlich gewesen und hatte die Erwartungen des Grafen erfüllt. Diesmal war es anders.