Jessica hörte in einem dumpfen Nebel Geräusche. Dabei hat sie doch gerade so gut geschlafen. Aber sie war nicht im Bett. Das merkte sie. Wo war sie, und was war passiert?
Sie öffnete ihre Augen. Ihr Kopf ruhte in den Armen vom Mann im Nebel. Er hielt sie mit einer Hand an der Schulter fest, während die andere Hand an ihrer Taille lag.
„Mhm…" sagte Jessica. „Mate! Du bist wach! Endlich!" und schon landete sie in einer Umarmung. „Nein, bin keine Mate." sagte sie erschöpft. Ihr Hirn fühlte sich so matschig an. „Natürlich bist du es. Bald spürst du unsere Verbindung auch." flüsterte er ihr beruhigend zu. Sie wollte sich wehren, aber ihr Körper war noch sehr schwach, und so ließ sie es zu, wie er sie umarmte, und dann wieder in seinen Armen lag. „Du bist … nicht… real." brachte Jessica hervor, und weinte gleichzeitig. Man hatte ihr gesagt, dass sie bei einem Rückfall sofort in die Klinik müsste. Das war schlimmer als ein Rückfall. Und sie war keine Woche zuhause. Schon erlitt sie den Zusammenbruch mitten in einem wichtigen Vorstellungsgespräch. Die Stelle, so war sie sich sicher, war jetzt hin. Aber der Traum musste nun endlich enden. Sie sah auch sein Gesicht. Das war das Einzige, was sie verwirrte. Wo war der Nebel? Und sein Gesicht war so schön. Braune Augen und dunkelbraune Haare. Ein Träumchen für Jessica. Aber warum konnte sie es sehen? „Sooo schön." sagte sie stattdessen, und berührte leicht sein Kinn. Er lächelte, aber sagte nur: „Danke. Schlafe wieder ein. Es dauert bis du bei mir zuhause bist." Da es so gemütlich war, war sie auch sofort weg.