Kapitel 18: Die ehemalige Festung Ilur
Nach wochenlangem Kämpfen durch die Monstersteppe und dem stetigen Befreien von Gebieten, die von Bestien geplagt waren, erreichten wir endlich das, was wir nur aus alten Geschichten kannten. Die Festung Ilur.
Die einstige Bastion des Kaiserreichs Ilurien erhob sich vor uns, eine Mischung aus Erhabenheit und Verfall. Ihre hohen Mauern waren von Moos und Ranken überwuchert, und ihre Türme, die einst den Himmel zu berühren schienen, standen als zerfallene Ruinen da. Doch trotz der Verwüstung, die die Zeit hinterlassen hatte, strahlte die Festung eine unbeschreibliche Präsenz aus.
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Der erste Eindruck
„Das ist sie…" flüsterte André, unser Anführer, während er die Überreste betrachtete. „Die legendäre Festung Ilur. Sie war einst das Herz des Kaiserreichs."
Tobias, immer pragmatisch, trat nach vorne und musterte die Umgebung. „Und sie ist voller Gefahren. Seht euch die Spuren an – Monster haben hier gelagert."
Pierre nickte und zog sein Schwert. „Wenn wir hier bleiben wollen, müssen wir erst alles säubern. Diese Festung könnte unser neuer Stützpunkt werden – aber nicht, solange diese Kreaturen hier sind."
Doch bevor wir uns weiter bewegen konnten, durchdrang ein kalter Wind die Luft. Ein eisiges Gefühl kroch uns den Rücken hinunter, als plötzlich eine Gestalt aus purem Licht und Schatten vor uns erschien.
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Der Geist von Ilur
„Sterbliche," sprach die Gestalt mit einer Stimme, die sich wie ein Donnerschlag in der Ferne anhörte. „Ihr betretet heiligen Boden."
Wir griffen instinktiv zu unseren Waffen, doch André hob die Hand, um uns zu stoppen. „Wer seid Ihr?" fragte er mit festem Ton.
Die Gestalt schwebte näher, ihre leuchtenden Augen auf uns gerichtet. „Ich bin Ilur, der letzte Kaiser dieses Landes – oder das, was von mir übrig ist. Ich bin der Wächter dieser Festung und habe sie seit Jahrhunderten vor den Feinden bewahrt, die sie zu Fall bringen wollten. Doch ich bin schwach geworden. Die Dunkelheit, die einst mein Reich verschlang, breitet sich erneut aus."
Ein Moment des Schweigens folgte, bevor Ilur weitersprach. „Ihr habt euch durch die Monstersteppe gekämpft, ihr habt Stärke bewiesen. Doch ich frage euch: Warum seid ihr hier?"
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Die Prüfung des Geistes
André trat vor, seine Stimme klar und bestimmt. „Wir suchen nicht nur einen Ort, um unsere Truppen zu stärken. Wir suchen Antworten – Antworten auf das, was mit dem Kaiserreich Ilurien geschah, und wie wir diese Lande schützen können."
Der Geist musterte uns lange, bevor er nickte. „Wenn das euer Ziel ist, müsst ihr euch beweisen. Diese Festung ist nicht mehr, was sie einst war. Monster haben sie besudelt, und dunkle Magie durchzieht ihre Mauern. Beweist eure Stärke, indem ihr die Festung säubert. Nur dann werde ich euch die Wahrheit gewähren – und vielleicht mehr."
Mit diesen Worten verschwand der Geist, und wir standen allein in der kalten, stillen Ruine.
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Die Reinigung der Festung
Ohne zu zögern machten wir uns an die Arbeit. Die ersten Angriffe kamen schnell, als wir die inneren Hallen der Festung betraten. Goblins, Oger und andere Kreaturen lauerten in den Schatten und griffen uns an, sobald wir uns näherten. Doch wir waren vorbereitet.
Tobias führte den Angriff an, seine Klinge blitzte im schwachen Licht, während er eine Schneise durch die Feinde schlug. Pierre und Paul sicherten die Flanken, während unsere Bogenschützen von den höheren Ebenen Deckung gaben. Ibo koordinierte die Gruppenbewegungen, und André selbst führte einen entschlossenen Stoß in die Mitte der Feindlinien an.
Es war ein harter Kampf. Die Monster waren zahlreich, und einige von ihnen schienen von einer fremden Macht verstärkt zu sein. Doch nach Stunden des Kampfes hatten wir die Festung endlich gesäubert.
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Die Offenbarung
Als die letzte Kreatur fiel, erschien der Geist von Ilur erneut. Dieses Mal war seine Gestalt klarer, und seine Stimme war weniger streng. „Ihr habt euch bewiesen. Diese Festung gehört nun euch. Doch das, was ihr sucht, ist mehr als ein Ort oder eine Waffe."
Er führte uns in die Haupthalle der Festung, wo ein alter Thron stand, umgeben von zerbrochenen Bannern und Waffen. „Dies war einst der Sitz meiner Macht. Doch meine Fehler und die Dunkelheit haben dieses Reich zu Fall gebracht."
Er zeigte auf eine massive Steinwand, die mit seltsamen Runen bedeckt war. „Diese Runen erzählen die Geschichte des Untergangs von Ilurien. Eine Geschichte von Verrat, Machtgier und einem Feind, der bis heute im Verborgenen lauert."
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Ein neues Ziel
„Ihr habt die Festung gesäubert, aber eure Reise ist noch lange nicht vorbei," sagte der Geist, bevor er sich uns zuwandte. „Ich werde euch einen Teil meiner Macht gewähren, um euch zu helfen. Doch seid gewarnt: Die Dunkelheit, die Ilurien zerstörte, könnte auch euch zerstören, wenn ihr nicht vereint bleibt."
Mit einem Lichtstrahl übertrug der Geist eine seltsame Energie auf André. Es fühlte sich an, als ob wir alle einen Teil dieser Macht spürten – als ob die Festung selbst uns akzeptiert hatte.
„Nutzt diese Festung als euer neues Heim," sagte der Geist. „Und bereitet euch auf das vor, was kommen wird."
Mit diesen Worten verschwand er, und wir standen in der nun stillen, aber erhabenen Festung Ilur. Es war der Anfang eines neuen Kapitels – und wir wussten, dass dies ein entscheidender Wendepunkt für unsere Söldnergruppe war.
Die Festung war unser. Doch mit ihr kam eine Verantwortung, die wir noch nicht ganz verstanden hatten.
Was wir wissen ist das die Festung und ihr beschützter uns gehören der Geist der Festung von Ilur sollte unser neues Heim bewachen
Was wir nun wussten, war klar: Die Festung Ilur und ihr beschützender Geist gehörten uns. Diese uralte Bastion, die einst das Herz des Kaiserreichs Ilurien war, würde unser neues Heim und unsere Basis für zukünftige Missionen werden. Doch mit diesem Erbe kam eine Verantwortung, die schwerer wog, als wir es je erwartet hätten.
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Der Wächter der Festung
Der Geist von Ilur, der letzte Kaiser des untergegangenen Reiches, offenbarte uns seine Aufgabe: Er war an diese Mauern gebunden, ein ewiger Wächter, der die Festung vor den Kreaturen der Dunkelheit und anderen Gefahren bewahrt hatte. Doch seine Macht war schwächer geworden, und er konnte die Festung nicht mehr allein schützen.
„Ich werde hier bleiben und über die Festung wachen," sagte der Geist, seine leuchtenden Augen auf André gerichtet. „Doch eure Stärke wird benötigt, um ihre Mauern zu verteidigen und ihren Ruf wiederherzustellen. Diese Festung hat einst ein ganzes Reich beschützt – und sie kann wieder zur Macht zurückfinden."
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Die Wiederbelebung der Festung
Mit der Festung als neuem Stützpunkt begann unsere Söldnergruppe, die Ruinen wieder in Stand zu setzen. Frank, unser Schmied, übernahm die Leitung des Wiederaufbaus der Schmieden und Werkstätten. „Diese Hallen haben mehr Potenzial, als wir uns vorstellen können," erklärte er, während er die alten Schmiedeöfen begutachtete. „Wir könnten hier Waffen und Rüstungen von unvergleichlicher Qualität herstellen."
Pierre und Paul führten Erkundungen in den unteren Ebenen der Festung durch und fanden dabei alte Lagerräume voller verfallener Ausrüstung und vergrabener Schätze. Einige dieser Gegenstände trugen magische Signaturen, ein Überbleibsel der glorreichen Tage von Ilurien.
„Wenn wir diese Artefakte reaktivieren können," sagte Pierre mit einem Funkeln in den Augen, „könnten wir unsere Truppen mit Ausrüstung ausstatten, die selbst den besten Armeen des Kontinents überlegen ist."
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Die Macht der Festung
Der Geist offenbarte uns, dass die Festung einst ein Zentrum der Macht und Magie gewesen war. Ihre Mauern waren durch Runen geschützt, die nicht nur Angriffe abwehrten, sondern auch die Bewohner stärkten, die in ihr lebten. Doch viele dieser magischen Schutzmechanismen waren durch die Jahrhunderte hinweg geschwächt oder zerstört worden.
„Ihr müsst die Runen erneuern," sagte der Geist. „Die Energiequellen, die diese Magie speisen, liegen tief in den Bergen der Monstersteppe. Ihr müsst diese Quellen finden und sie wieder aktivieren."
Dieser Auftrag fügte eine neue Ebene zu unserer Mission hinzu. Es war nicht mehr nur eine Frage des Überlebens – es ging darum, die Festung wieder zu ihrer einstigen Macht zu erheben und sie zu einem Symbol für unsere Söldnerbande zu machen.
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Ein neues Heim und neue Herausforderungen
Mit der Festung als unserem neuen Heim begannen wir, unsere Truppen zu trainieren und zu organisieren. Die 1.000 Mann starke Söldnergruppe wuchs stetig weiter, und die Festung bot uns den Platz und die Ressourcen, um unsere Rekruten auszubilden und unsere Ausrüstung zu verbessern.
Doch die Herausforderungen blieben zahlreich. Die Monster in der Umgebung waren immer noch eine Bedrohung, und die politische Lage auf dem Kontinent wurde immer angespannter. Wir wussten, dass unser Erfolg nicht nur von unserer Stärke abhing, sondern auch von unserer Fähigkeit, Allianzen zu schmieden und unsere Feinde strategisch zu bekämpfen.
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Der nächste Schritt
Mit der Festung Ilur als unserem neuen Stützpunkt und dem Geist als unserem Wächter waren wir bereit, uns den kommenden Herausforderungen zu stellen. Doch der Weg war klar: Wir mussten die Energiequellen finden, die die Festung wieder mit ihrer alten Magie erfüllen konnten. Nur dann würde sie ihre volle Macht entfalten und uns helfen können, den Feinden entgegenzutreten, die am Horizont lauerten.
„Dies ist erst der Anfang," sagte André, als wir in der Haupthalle der Festung standen und auf den Thron des alten Kaisers blickten. „Wir werden diese Festung zu einem Symbol unserer Stärke machen – und unser Name wird auf dem ganzen Kontinent bekannt sein."
Die Festung Ilur war unser neues Zuhause. Doch sie war mehr als das – sie war ein Schlüssel zur Macht, ein Erbe, das uns mit Verantwortung und Möglichkeiten gleichermaßen erfüllte. Und wir wussten, dass die Entscheidungen, die wir hier trafen, nicht nur unser Schicksal, sondern auch das des gesamten Kontinents beeinflussen würden.