Catherines Sichtweise
Als ich Gina danken hörte, wurde mir sofort übel.
"Ich helfe dir nicht", berichtigte ich sie.
Gina lachte missbilligend. "Jetzt, wo alle in deinem Unternehmen wissen, dass ich deine Schwester bin, wie kannst du mir da nicht helfen?"
"Was?" Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Gina unsere Beziehung öffentlich machen würde. Sofort fühlte ich mich veralbert. "Was zum Teufel willst du eigentlich?"
"Nichts. Ich möchte nur, dass du ein paar Kleidungsstücke für mich entwirfst. Dabei kann ich die Gelegenheit nutzen, um hier ein wenig zu plaudern." Gina stand auf. "Genug jetzt. Ich gehe und leiste die Kaution. Beruhige dich. Ich habe genug Geld."
Als ich mit finsterer Miene ins Büro zurückkehrte, kam eine Kollegin auf mich zu und fragte: "Catherine, ist Gina deine Schwester? Ich bin so neidisch. Du hast eine Schwester, die ein großer Star ist! Ich wusste es! Du bist mehr als du scheinst."