Tatsächlich hatte Ruan Tianling genau das beabsichtigt, denn Yan Yue war die Frau, die er über alles liebte. Sie hatte ihn durch seine Kindheit, Jugend und die besten Jahre seines Lebens begleitet. Er konnte es nicht ertragen, sie traurig und niedergeschlagen zu sehen – solch ein Kummer in ihrem Antlitz schmerzte ihn zutiefst.
Er stieg ins Auto, ließ den Motor an und fuhr zu seiner Privatvilla. Yan Yue lehnte ihren Kopf an ihn und ihr Gesicht zeichnete ein seliges Lächeln. Auf dem Weg dorthin klingelte Ruan Tianlings Handy. Als er nach seinem Mobiltelefon griff, schaute Yan Yue besorgt hinüber. Als sie erkannte, dass es eine fremde Nummer war und nicht die von Jian Yufei, atmete sie erleichtert auf.
Ruan Tianling zögerte einen Moment, nahm aber schließlich den Anruf an.
"Junger Meister, Miss Jian ist aus Xiao Langs Haus nicht herausgekommen, und jetzt sind dort alle Lichter erloschen."