Jian Yufei wurde von ihm in das Schlafzimmer geschoben. Als er die Tür schloss, schenkte er ihr ein beruhigendes Lächeln, das ihre Angst etwas milderte.
Trotzdem gelang es ihr nicht, einzuschlafen. Sie saß auf dem Bett, die Knie an die Brust gezogen, und hielt ihr Handy fest in der Hand.
Jian Yufei lauschte gespannt auf jegliche Geräusche von draußen und war bereit, die Polizei zu rufen, falls etwas geschehen sollte.
Doch sie konnte nichts hören. Die Stimmen draußen waren zu gedämpft, absichtlich so leise gehalten, dass sie nichts ausmachen konnte.
"Wer hat euch geschickt?" fragte Xiao Lang die Männer, die mitten im Wohnzimmer standen, jeder mit einer stämmigen Statur.
"Niemand hat uns geschickt, wir wollen euch nichts tun. Wir wollten nur mal eben eine Tasse Tee trinken und dann wieder gehen", sagte der Mann, der zuvor die Waffe hielt, mit einem schwachen Lächeln, während seine scharfen, schwarzen Augen eine kalte Aura ausstrahlten.