Xuanyuan Que hatte gerade den Vorhang beiseitegeschoben, als er sah, wie Ruo Xuan aus der Kutsche stieg, ihre Hand auf Yan Huans Arm ruhend.
Er warf Yan Huan einen flüchtigen Blick zu.
Obwohl seine Miene sehr ruhig war und weder Freude noch Ärger zeigte, hatte Yan Huan aus irgendeinem Grund das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.
Kaum hatte die Kaiserinwitwe die Kutsche verlassen, warf sich Ruo Xuan in ihre Arme: "Kaiserin Großmutter, Xuanbao hat dich so vermisst!"
Lachend umarmte die Kaiserinwitwe Ruo Xuan fest, Tränen funkelten in ihren Augen: "Großmutter hat dich auch vermisst."
Nachdem sie sich ausreichend umarmt hatten, schaute die Kaiserinwitwe erwartungsvoll zu ihrem Enkel und lächelte: "Xuanbao, auch dein Bruder Xuanyuan vermisst dich doch jeden Tag, nicht wahr, Xiaojiu?"
Xuanyuan Que sprach nicht; er war nicht gewillt zu lügen.
Sie jeden Tag zu sehen, manchmal sogar mehrmals, ließ ihm keine Möglichkeit, sie zu vermissen.