Der Blitz schlug ein und erleuchtete einen entfernten Baum, begleitet von einem ohrenbetäubenden Donnergrollen, das Cassandra mit einem Schauer aufwachen ließ. Etwas war nicht in Ordnung, etwas stimmte nicht.
Sie robbte zum Fenster, versuchte in die Dunkelheit hinauszuschauen, sah jedoch nichts. Die Pferde wieherten panisch, während der Donner am Himmel rollte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als die Kutschentür langsam knarrend aufging. Cassandras ängstlicher Blick fiel auf eine Klaue mit knochigen Fingern und spitzen Nägeln. Bevor sie schreien konnte, erklang die Stimme von Siroos:
"Wage es nicht, einzutreten. Sie gehört MIR."
Ein diabolisches Lachen, das gruseligste, das Cassandra je gehört hatte, erfüllte die Luft, während ein glühend rotes Auge aufblitzte. Dann schlug Siroos die Tür zu und stellte sich schützend zwischen die Furien und seine Gefährtin. Blitzschnell hatte er sich von den Steinen gelöst und war bei der Kutsche angelangt.
