Mo Qingze überraschte alle Anwesenden mit seiner Ankündigung, die Beziehungen zu ihren Verwandten abzubrechen, und doch war dies für niemanden wirklich überraschend. Hätten sie solche Verwandten gehabt, die ihr Glück zu verachten schienen und sich ihnen in allem widersetzten, hätten sie längst dasselbe getan. Die Familie Mo hatte viel Geduld bewiesen, indem sie dem Hause von Lao Mo bis dahin großzügige Festtagsgeschenke zukommen ließen.
Zudem, wenn die Tochter aus dem Haus des alten Mo heute schon so weit gehen konnte, ihrem eigenen Cousin das Gesicht zu entstellen, wer wollte wissen, ob nicht Mord der nächste Schritt wäre? Anstatt in Furcht und Vorsicht zu leben, war es besser, klare Verhältnisse zu schaffen. Vielleicht könnten auf diese Weise beide Familien ein friedliches Leben führen.
Mo Yan hatte die Situation beobachtet und festgestellt, dass nach den Worten ihres Vaters niemand ein Zeichen des Unmuts zeigte, was sie insgeheim erleichterte.
