Yarins Sichtweise:
Lydia schrie und wehrte sich, doch sie wurde ohne Gegenwehr in den Lagerraum geworfen. Auf dem Weg an der Küche vorbei murmelte der Besitzer, der gerade Suppe kochte: "Lasst mir meinen Käse heile, Leute. Der ist frisch geliefert worden, heute."
Lydia zitterte und weinte unablässig, doch Mitleid erweckte sie damit bei niemandem.
Und dann, in diesem Augenblick, flüsterte ich ihr zu: "Lydia, erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe? Hab keine Angst. Wir sind ganz in der Nähe, draußen vor dem Laden. Viele Menschen werden dich beschützen. Es ist Zeit, das zu tun, was wir besprochen haben, okay?"
Lydia nickte kaum merklich und kauerte sich in einer Ecke an die Wand.
Die Männer hörten nicht auf, sie zu hänseln: "Keine Angst, Kleine. Ich verspreche dir, das wird ein Vergnügen. Schließlich konntest du die Freuden dieser Welt schon einige Jahre länger genießen als deine Freundinnen. Was soll da schon schlecht sein?"