Aegis lehnte sich an das kunstvolle Kopfteil seines massiven Bettes, die Stirn unbehaglich gerunzelt. Der Raum war schummrig, nur vom sanften Schein der Kerzen erhellt, die die Wände säumten und flackernde Schatten auf die dunkle Holzvertäfelung warfen. Der Arzt, ein älterer Mann mit schütterem grauen Haar und einer ruhigen Hand, packte methodisch seine Werkzeuge in einen Lederkoffer. Sein Gesichtsausdruck war von stiller Sorge geprägt, als er Aegis betrachtete.
"Sie werden sich ausruhen müssen, Eure Majestät", sagte der Arzt mit tiefer, ruhiger Stimme. "Die Behandlung sollte die Symptome lindern, aber Sie dürfen sich nicht überanstrengen."
Aegis winkte abweisend mit der Hand, sein Gesicht verzog sich vor Irritation. "Ich bin kein Invalide, Doktor. Ich muss nicht verhätschelt werden."