Elise fühlte sich überwältigt von dem Wind, der ihr Gesicht streifte. Ian lief schneller als ein Hengst, das war keine Übertreibung. In weniger als drei Minuten erreichten sie die Südseite des Waldes. Im Wald half Ian ihr, von seinem Arm herabzusteigen.
"Du bist schnell", sagte Elise und atmete tief ein. Sie war nicht diejenige, die gerannt war, und doch spürte sie, wie ihr ganzer Körper müde wurde und ihr der Atem entwich.
"Danke für dein Lob", erwiderte Ian. "Es ist einer der Vorteile, ein Dämon zu sein. Vielleicht kannst du das bald auch, da Dämonenblut in dir fließt." Er bemerkte, dass sie kurz innehielt, immer noch verwirrt, da sie erst vor einer Stunde erfahren hatte, dass Dämonenblut in ihren Adern floss.
"Ich denke, ich habe es von meinem Vater geerbt", vermutete Elise. Als sie noch bei ihrer Mutter lebte, erinnerte sie sich, dass ihre Mutter menschlich gewesen war, verletzlich und psychisch angeschlagen. War das auch der Grund für das Verschwinden ihres Vaters?
