Chereads / Ich bin heimlich mit einem Großkotz verheiratet / Chapter 2 - Ein Geschenk für Sie vorbereitet

Chapter 2 - Ein Geschenk für Sie vorbereitet

Die Etage der Präsidentensuite.

Das Geräusch des Aufzugs, der sich öffnet.

Ein gut aussehender Mann wird von einer Gruppe aus Leibwächtern und Hotelangestellten hinausbegleitet.

Er hat ein markantes, kühles Gesicht, jeder Zug schier makellos.

Mit einer Körpergröße von wenigstens 1,86 Metern überragt er an Statur und Proportionen so manches Model auf dem Laufsteg.

Sein Anzug nach Maß sitzt perfekt, und unter dem Kronleuchter funkeln die Titan-Manschettenknöpfe im Licht.

In dem schwarzen Anzug, der seine langen Beine umhüllt, schreitet er elegant einher und kommt vor einem Zimmer zum Stehen. Schnell tritt ein Leibwächter heran und öffnet die Tür.

Kaum hat der Mann den Raum betreten und seine Krawatte in Richtung Garderobe geworfen, spürt er eine seltsame Wärme. Ein Klicken ist zu hören – die Tür verschließt sich von außen.

Überrascht zieht er die Stirn in Falten und greift nach der Türklinke, die sich jedoch nicht bewegen lässt.

Sein Gesichtsausdruck wird finster als sein Handy klingelt.

Anrufer-Identifikation: Yan Shaoqing.

Nach dem Abnehmen hört er die freche Stimme eines Mannes. "Zweiter Bruder, du bist wieder da. Wir haben ein besonderes Geschenk für dich vorbereitet. Hast du es schon entdeckt? Gefällt es dir?"

Verärgerung zeichnet sich auf seinem attraktiven Gesicht ab. Er kneift die Augen zusammen und fordert kalt: "Was soll das?! Mach die Tür auf!"

"Ha, zweiter Bruder, konzentriere dich darauf, deine schöne Frau zu genießen. Diesmal habe ich dir eine ausgesucht, top Figur, hübsches Gesicht, alles, was du dir nur wünschen kannst. Du wirst garantiert zufrieden sein!"

Dann legt er auf.

Als er zurückruft, ist die Leitung bereits außer Betrieb.

*

Mo Yesi steht mit ernster Miene vor dem Badezimmer.

Aus dem Inneren sind Wasserrauschen und eine leise summende Frauenstimme zu hören – immer wieder, wie ein kleines Kätzchen.

Er wirkt wie angewurzelt.

Mit zögerlichen Schritten öffnet er die Tür.

Dichte Nebelschwaden wabern hinaus. Eine Frau summt hinter diesem weißen Wasserschleier sanft vor sich hin, immer und immer wieder.

Er bleibt auf der Stelle stehen.