Tinas Sichtweise
Ich schlief friedlich, als plötzlich ein heftiger Strom durch mich durch ging. Plötzlich war ich im Alptraum. Und ich sah ihn nun. Wie er mich mit kalter Miene und roten Augen anschaute. Amaneus. Irgendwas weckte mich auf, und als ich Amaneus vor mir sah geriet ich in Panik. Er beruhigte mich, und gab mir Medikamente, da ich Fieber hätte, wie er mir sagte. Ich wiederholte im Halbschlaf oft seinen Namen, und er flüsterte mir zu, dass alles gut wäre.
Irgendwann war ich eingeschlafen, und ich spürte, wie ich an seinen Körper gelehnt lag. Er streichelte sanft meinen Rücken.
„Geht's dir besser?" fragte er. Woher wusste er, dass ich wach war? Ich nickte leicht. Liebend gerne hätte ich noch weiter geschlafen, aber mein Magen fing laut an zu knurren. Er lächelte bei dem Geräusch. „Du musst was essen. Komm, ziehe dich an. Wir essen unten dann was." sagte er. Ich zog mir kurz ein Sommerkleid über, und zog Sandalen dazu an. So trug mich Amaneus in die Küche.
Dort angekommen platzierte er mich neben sich, und gab mir reichlich Essen auf mein Teller, was die Köche kurz vorher schnell auftischten.
Vor mir lag ein Berg von Essen. Mir wurde übel. Wollte ich wirklich was essen? Da spürte ich den Drang wieder zu essen, und schaufelte plötzlich das Essen rein. Von Übelkeit war gar keine Spur mehr. Amaneus schaute mir beim Essen konzentriert zu, aber lächelte, als ich so zulangte. Als der Teller fast leer war dachte ich, dass ich mich übergeben müsste. Aber hier rettete mich Amaneus indem er sanft mit seiner Hand meinen Bauch streichelte. „Bist du satt?" fragte er. Ich nickte vorsichtig, weil mir immer noch leicht übel war. Er trug mich vorsichtig raus. Ich fühlte mich so voll, dass ich es nicht genießen konnte endlich an der frischen Luft zu sein. Er legte mich auf eine kleine Grasfläche unter einem Baum.