Sikong Yun wurde ins Kaiserliche Arbeitszimmer gebracht.
Diesmal kniete er nicht nieder; schließlich hatte er sich vom Verräter zum loyalen Minister gewandelt, der das königliche Blut aufgespürt hatte.
"Schurke!"
Kaiser Jing Xuan schlug auf den Tisch.
Also gut, er musste wohl oder übel immer noch so tun, als sei er ein Schurke.
Sikong Yun verbeugte sich leicht und entschuldigte sich: "Eure Majestät, bitte vergebt mir."
Kaiser Jing Xuan sagte ernst: "Du würdest besser die Wahrheit sagen. Was ist hier los? Wo habt Ihr dieses Kind gefunden? Und warum habt Ihr es versteckt?"
"Ah..."
Sikong Yun öffnete seinen Mund.
Als Nummer eins der Scharlatane in Groß-Zhou musste er sich Geschichten aus den Fingern saugen. Doch dieses Mal fiel es ihm wirklich schwer, eine Geschichte zu erfinden.
Kaiser Jing Xuan atmete tief durch. "Wenn er mich nicht 'Kaiserlicher Vater' genannt hätte..."
Sikong Yun grübelte: "Ist es möglich, dass er nicht weiß, was ein 'Kaiserlicher Vater' ist?"