In der Hauptstadt war es in der späten Nacht neblig. Ein kalter Wind blies gegen die Laternen unter dem Gang und das flackernde Kerzenlicht beleuchtete die Schatten der Bäume. Der warme Pavillon war still. Su Xiaoxiao drückte ihr Ohr an den Türspalt. Quietschend — Die Tür öffnete sich von innen. Su Xiaoxiao taumelte fast hinein, fing sich aber rechtzeitig und fasste sich anmutig an den Kopf.
"Ich habe nicht gelauscht!", sagte sie ernst, bevor sie hinzufügte: "Machen Sie weiter."
Wei Ting warf ihr einen Blick zu. "Ich bin fertig."
Su Xiaoxiao reagierte ernst: "Oh, Matriarchin Wei hat sich auch ausgeruht. Ich habe ihr einige Beruhigungspillen gegeben. Sie wird heute Nacht wahrscheinlich keinen Schaden mehr nehmen."
"Lass uns gehen." Wei Ting ergriff ihren Handgelenk durch seinen Ärmel und ging mit ihr. Bevor sie gingen, blickte Su Xiaoxiao noch einmal in den Raum und sah dort eine zerzauste und schmächtige Gestalt mit bleichem und blutleeren Gesicht.