Im Raum, der einen starken feuchten und modrigen Geruch ausstrahlte, befreite sich Prinzessin Hui An endlich vom Seil in ihrer Hand. Sie entfernte das Tuch, das in ihrem Mund steckte, und machte sich daran, die Fesseln an ihren Füßen zu lösen. Doch die Knoten waren zu fest; sie schaffte es lange Zeit nicht, sich zu befreien. Verzweifelt stand sie auf, hüpfte zur Tür und hämmerte gegen das verschlossene Holz. "Jemand! Lasst mich raus!" "Wie könnt ihr es wagen! Wisst ihr, wer ich bin? Ihr wagt es sogar, mich zu fangen. Lechzt ihr etwa nach dem Tod?" "Lasst mich sofort frei!" "Hört ihr das!" Ihre Kehle war heiser, und ihre Handflächen schmerzten, aber niemand kam vorbei.